Nach den blauen Plakaten, die für Bielefeld werben, sind die dazugehörigen Fans von Arminia Bielefeld in Berlin eingetroffen. Am Freitagabend fluteten die ersten die Straßen und Kneipen der Stadt.

Bielefeld-Fans stehen beim Fanfest auf dem Alexanderplatz und halten ihre Fanschals hoch.

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Sie waren zunächst zum ersten Fanfest auf dem Alexanderplatz, danach zogen viele weiter zur „Ständigen Vertretung“ am Schiffbauerdamm. Dort musste die Polizei dafür sorgen, dass die Gegend um das Lokal wieder halbwegs befahrbar und ruhig wurde.

Bielefeld-Fans stehen beim Fanfest auf dem Alexanderplatz.

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Die „Ständige Vertretung“ soll laut einer Polizeisprecherin im Vorfeld als Warm-up-Treffpunkt beworben worden sein – offensichtlich sehr erfolgreich. Ab 19 Uhr füllten sich die Straßen rund um das Lokal. Zeitweise sollen sich dort bis zu 2500 Menschen aufgehalten haben. Einsatzkräfte der Polizei forderten die Fans auf, die Fahrbahn zu verlassen. Weil dem kaum jemand folgte, wurden ab 21.30 Uhr per Lautsprecher Platzverweise ausgesprochen. „Gegen 23.40 Uhr waren die Fahrbahnen wieder frei“, sagte die Polizeisprecherin.

Am Ostbahnhof kamen am Sonnabend Sonderzüge von Arminia Bielefeld an.

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Am Sonnabendvormittag waren auf dem Alexanderplatz bereits wieder viele Arminia-Fans in blau-weißen Trikots zu sehen.

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100.000 Fans der Arminia werden in Berlin erwartet.

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Am Alexanderplatz standen am Freitag schon die Spieler Marius Wörl und Joel Grodowski – als Pappfiguren.

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Die ausgelassene Freude hat ihren Grund: Arminia Bielefeld steht erstmals im Finale des DFB-Pokals – und ist damit erst der vierte Drittligist, dem das in der Geschichte des Pokals gelang. Entsprechend zahlreich reisen die Bielefelder an. 100.000 Bielefeld-Anhänger werden in Berlin erwartet, das entspricht fast einem Drittel der 343.801 Einwohner Bielefelds, wobei natürlich nicht alle Arminia-Fans in Bielefeld leben. Von der gegnerischen Mannschaft, dem VfB Stuttgart, werden dagegen nur rund 25.000 Fans in Berlin erwartet.

Ansgar Brinkmann (links) spielte auch mal bei Arminia Bielefeld. Am Sonnabend ließ er sich von und mit Fans vor der Fußballkneipe „Tante Käthe“ fotografieren.

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Arminia-Fans schauen sich Berlin auch von der Spree aus an.

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Fans beider Mannschaften, die keine Karten für das DFB-Pokalendspiel bekommen haben, können das Finale in Biergärten verfolgen. Wie der Berliner Senat mitteilte, ist es Gaststätten mit Außengastronomie erlaubt, die Partie „über Bildschirme auch im Außenbereich zu zeigen“. 

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Erfüllt sein müssen lediglich bestimmte Regeln zum Lärmschutz für Anwohner. Unterbunden werden muss der Gebrauch von „Fanfaren, Trommeln, Trillerpfeifen und ähnlichen lärmerzeugenden Instrumenten und Geräten sowie von Pyrotechnik“. Die Übertragung darf dann bis 15 Minuten nach Ende der Siegerehrung laufen, auch bei möglicher Verlängerung oder Elfmeterschießen. 

Die Erwartungen an die Spieler von Arminia Bielefeld sind jedenfalls groß – zu sehen auf diesem Plakat am S-Bahnhof Gesundbrunnen.

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Fans vom VfB Stuttgart sind am Breitscheidplatz unterwegs Fans des VfB Stuttgart feiern am Breitscheidplatz.

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Rot-weiß ist in Berlin für gewöhnlich den Union-Fans vorbehalten. Heute dürfen die Anhänger vom VfB Stuttgart die Farben tragen.

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So hoch wie die Gedächtniskirche kann keine Pokal-Atrappe sein.

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Olympiastadion für das Pokalfinale ausverkauft 

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart geht ab 20 Uhr als großer Favorit in die Partie im Olympiastadion gegen Zweitliga-Aufsteiger Bielefeld. Das Spiel ist mit 74.036 Zuschauern ausverkauft. (mit dpa)