Am Wochenende fand das Bundessichtungsturnier der U21 in München statt. Unter den Augen des Bundestrainers kämpften die Athleten um die begehrten Medaillenplätze. Mit dabei war der Judoka Tim Nebenführ vom JC Petersberg. – Foto: JC Petersberg

MÜNCHEN/PETERSBERG
Vom JC Petersberg

25.05.25 – Am Wochenende fand das Bundessichtungsturnier der U21 in München statt. Unter den Augen des Bundestrainers kämpften die Athleten um die begehrten Medaillenplätze. Mit dabei war der Judoka Tim Nebenführ vom JC Petersberg.

Bereits im Februar gewann Nebenführ das Sichtungsturnier in Berlin, damals jedoch noch bis 55 Kilogramm. Nun musste der junge Petersberger in seiner neuen Gewichtsklasse bis 60 kg antreten. Trotz erheblichem Untergewicht konnte Nebenführ in seinen sieben Kämpfen voll überzeugen.

Nach vier Vorrundensiegen, unter anderem gegen einen starken Australier, erreichte der Petersberger das Viertelfinale. Dort traf er auf den Aiblinger Maxim Weisser. Nebenführ beherrschte diesen Kampf von Beginn an und ging verdient als Sieger hervor. Das Halbfinale war geschafft. Dort wartete der zweimalige Deutsche Vizemeister Joris Schleer vom Freiburger Judo Club. In einem engen Kampf siegte Tim nach Ablauf der Kampfzeit mit einer mittleren Wertung. Im Finale stand er dann Savelij Gorbatchev vom Potsdamer Judointernat gegenüber. Gorbatchev wechselte überraschend von der 66 Kilogramm-Klasse auf die 60 und konnte in seinen sechs Begegnungen ebenfalls voll überzeugen. Der Finalkampf verlief anfangs ausgeglichen, bis Nebenführ durch eine Unachtsamkeit in einen Haltegriff geriet. Dort konnte er sich nicht mehr befreien.

Die Silbermedaille auf diesem hochklassigen Turnier war für den jungen Petersberger ein toller Erfolg. In den nächsten Monaten gilt es, durch gezieltes Krafttraining Gewicht aufzubauen. In dem anschließendem Trainingscamp konnte Tim ebenfalls voll überzeugen und sich das Lob des Bundestrainers sichern. (ms/pm) +++