Stand: 24.05.2025 15:49 Uhr

Das U-Boot „U17“ wurde in Kiel ausgemustert und mit großem Aufwand zum Technik Museum Sinsheim in Baden-Württemberg transportiert. Dort kann es nun von Innen besichtigt werden.

Seit Sonnabend (24.05.) ist das außer Dienst gestellte U-Boot „U17“ im Technik Museum Sinsheim in Baden-Württemberg für die Öffentlichkeit zugänglich. Zu sehen sind unter anderem acht 15 Meter lange Torpedo-Rohre. Besonders ist auch der Blick mit dem Periskop nach draußen: Man sieht das russische Flugzeug Tupolev als Ausstellungsstück auf dem Dach der Nebenhalle. Neben den unterschiedlichen Räumen der Besatzung führt der Gang auch durch den Motorraum des 48 Meter langen Bootes.

Kosten für aufwendigen Transport gingen in die Millionen

Fast zwei Jahre ist es her, dass der mehr als 450 Tonnen schwere Koloss auf der Kieler Förde verladen wurde – mit schwerem Gerät und unter großem öffentlichen Interesse. Der Transport dauerte länger als ein Jahr und führte das U-Boot von Kiel über Nord-Ostsee-Kanal, Nordsee, Rhein, Neckar und am Ende auf Asphalt nach Sinsheim. Nach Angaben des Museums kostete die Aktion rund zwei Millionen Euro. Diese Summe wurde demnach überwiegend mit Spenden finanziert.

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Das Marine-U-Boot U17 fährt bei der Ankunft auf das Gelände des Technikmuseums Sinsheim. © dpa-Bildfunk Foto: Uwe Anspach

Nach mehr als einem Jahr ist das U-Boot im Technik Museum Sinsheim angekommen. Vor allem der aufwendige Straßentransport hatte es in sich.
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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR

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24.05.2025 | 16:00 Uhr

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