Bei dem Messerangriff auf dem Hamburger Hauptbahnhof sind auch vier Menschen aus Bremen verletzt worden. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Innensenator Ulrich Mäurer (beide SPD) stehen laut Bremer Senatskanzlei mit den Behörden in Hamburg im Austausch. 

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Verdächtige soll nach Messerangriff in Psychiatrie eingewiesen werden

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Messerangreiferin von Hamburg soll in Psychiatrie

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Angreiferin verletzt 18 Menschen mit Messer

Bovenschulte sagte, die Tat habe ihn «zutiefst schockiert». Der Regierungschef des kleinsten Bundeslandes fügte hinzu: «Zum Glück erreicht uns heute die Nachricht, dass alle 18 Verletzten inzwischen außer Lebensgefahr sind. Ich wünsche allen Beteiligten, dass sie möglichst schnell wieder vollständig genesen.»

Der Bremer Innensenator Mäurer sagte: «Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen und ihren Angehörigen und Freunden, aber auch bei denen, die das alles dort mit ansehen mussten.» Die Rettungs- und Sicherheitskräfte hätten sehr gute Arbeit geleistet und mit Passanten zusammen schnell vor Ort Erste Hilfe geleistet. «Ihnen gilt unser besonderer Dank», betonte Mäurer.

Bei der Attacke am Freitagabend zwischen Gleis 13 und 14 hatte eine Frau mit einem Messer offenbar wahllos auf um sie herum stehende Menschen eingestochen. Die mutmaßliche Täterin, eine 39 Jahre alte Deutsche, soll im Laufe des Samstags vor den Haftrichter kommen. Der soll entscheiden, ob sie in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden soll. Der Polizei zufolge gibt es «sehr konkrete Hinweise auf eine psychische Erkrankung der Tatverdächtigen».

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