An dieser Stelle findest du den Text-to-Speech Player
Um den TTS Player darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
externen Inhalt aktivieren Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung (über den Schalter oder über “ Widerruf Tracking und Cookies “ am Seitenende) zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig. Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden (Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO). Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie hier.
Wir erinnern uns: Der Kapitän eines Lufthansa-Flugs ist im Februar vorigen Jahres kurz außerhalb des Cockpits, der Co-Pilot kollabiert. Und die Sicherheitstür öffnet sich nicht mehr.
Das Drama ging wegen des Autopiloten gut aus, aber die spanische Flugunfalluntersuchungsbehörde, die den Fall untersucht, forderte, dass immer eine weitere autorisierte Person im Cockpit sein sollte, wenn einer der beiden Piloten den Raum verlässt. Bei vielen Airlines nimmt schon ein Flugbegleiter neben dem Piloten Platz. Jetzt hat die Lufthansa-Tochter Swiss eine neue Sicherheitsregel eingeführt.
Künftig müssen immer zwei Crewmitglieder anwesend sein, wenn eines ins Cockpit will: Während eines die Cockpittür öffnet und eintritt, überwacht ein zweites aktiv den Passagierbereich, damit sich kein Fluggast dem Cockpit nähert. Diese Maßnahme wurde aufgrund einer verschlechterten Sicherheitslage eingeführt, so die Swiss im „Blick“.
Lesen Sie auch
Andere Airlines machen das bereits: Der Pilot meldet über das Bordtelefon, dass er z.B. auf die Toilette gehen will. Wenn sich die Tür öffnet, schirmt ein Flugbegleiter den Bereich zur Kabine ab, damit sich kein Fluggast der offenen Cockpittür nähern kann.
In den USA gehen die Vorschriften noch weiter: Dort müssen neue Flugzeuge ab Sommer 2025 mit einer zusätzlichen, fest installierten Barriere vor dem Cockpit ausgestattet werden.
Swiss rechnet damit, dass diese Regelung auch auf ausländische Airlines mit Ziel USA ausgeweitet wird.