Riesen-Empörung bei der Polizei über die Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard (26). Führende Gewerkschafter werfen der Grünen-Nachwuchspolitikerin „Polizei-Hass“ und Linksradikalismus vor.

► Auslöser: Nietzard hat auf der sozialen Plattform Instagram ein Foto von sich veröffentlicht, auf dem sie einen Pullover mit den Buchstaben „ACAB“ trägt. Die Abkürzung steht für: „All Cops Are Bastards“. Bedeutet: Alle Polizisten sind Mistkerle.

Nietzard hat auf der sozialen Plattform Instagram ein Foto von sich veröffentlicht, auf dem sie einen Pullover mit den Buchstaben „ACAB“ trägt

Nietzard hat auf der sozialen Plattform Instagram ein Foto von sich veröffentlicht, auf dem sie einen Pullover mit den Buchstaben „ACAB“ trägt

Foto: Jette Nietzard/Instagram

Dazu veröffentlichte Nietzard eine Begründung für ihre Entgleisung. Bei der Polizei seien „ein Viertel der Menschen rechts“, es verschwinde Munition. Außerdem sei die Polizei „ein Ort, der strukturell rassistisch ist, aber nicht mal was dagegen tun will“. ACAB sei „eine Systemkritik. Und das System ist mehr als nur kritikwürdig“. Die Begründung hat Nietzard mittlerweile wieder gelöscht.

Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt (68) ist empört. Zu BILD sagt er: „Jette Nietzard agiert ja nicht alleine, sie wird für ihre Provokationen von ihrem Verband bejubelt. Die sogenannte Grüne Jugend ist leider nichts anderes als ein wohlstandsverwahrloster Haufen von Linksextremisten, dem alles Potenzial für demokratisches Bewusstsein fehlt.“ Die Grünen seien „insgesamt als Partei der Mitte abgemeldet, wenn sie solche Chaoten weiter als ihre Jugendorganisation so agieren lassen“.

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Erbost ist auch Manuel Ostermann (35), Vize-Chef der Bundespolizei-Gewerkschaft. „Frau Nietzard trägt ihre Verachtung für unsere Polizei offen aus“, so Ostermann zu BILD: „Würden Polizeibeamte so radikal denken und handeln wie Frau Nietzard, gäbe es Ermittlungen durch die Justiz und das völlig zurecht. Nicht die Polizei ist das Problem, sondern solche radikalen Ideologen, die viel Meinung, aber sehr wenig Ahnung haben.“

Und Jochen Kopelke (41), Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, kritisiert in BILD: „Mit diesem pubertären Polizeihass und unsachlichen Aussagen will die Grüne Jugend offenbar Klicks generieren. Im Notfall ruft auch sie 110 und bekommt Hilfe von den Menschen, die sie so hasst. Ganz schön erbärmlich.“