Zitat von 3-Ecken-Elfer
Zitat von Fussballl Zitat von 3-Ecken-Elfer Zitat von Fussballl Zitat von Pseudomelone Zitat von Fussballl Zitat von Pseudomelone Zitat von Fussballl Zitat von 3-Ecken-Elfer Zitat von Fussballl Zitat von 3-Ecken-Elfer Zitat von Fussballl Zitat von Pseudomelone Zitat von Fussballl Zitat von Pseudomelone Zitat von Fussballl Zitat von Pseudomelone Zitat von KidCuddy
Ist es mittlerweile eigentlich verbucht, dass ihm Arne Slot einfach das bessere, sportliche Konzept vorgestellt hat und sich für Wirtz im Gespräch mit Kompany über dessen „Idee“ mehr Frage- als Ausrufezeichen ergaben?
Hätte ehrlich gesagt schon einen ziemlichen Beigeschmack hinsichtlich der zukünftigen Spielausrichtung der Münchner!
Scheinbar besagen einige Quellen, dass Vorstand und Trainer über die Taktik und wo man Wirtz einsetzen wird nicht einig waren. Das hilft natürlich nicht beim überzeugen.
Am Ende entscheiden auf dem Niveau Nuancen. Gehaltstechnisch wird Wirtz überall sehr viel bekommen. Bei jedem Club wäre er wohl ein krasser Transfer mit Stammplatz.
Wenns Liverpool wird, wird sich auch beim FCb die Welt weiter drehen. Natürlich hätte ich gerne Wirtz bei Bayern gesehen. Aber wenn er nicht will/mag ist das natürlich sein gutes Recht.
Aber eins ist klar: die Bundesliga wird sicherlich nicht spannender oder weniger spannend, egal ob Wirtz zu Liverpool wechselt oder er doch bei Bayern landet.
Ob bei Liverpool die Chancen auf einen CL Triumph höher sind als bei Bayern wage ich nicht zu beurteilen. Auch hier gibt es in meinen Augen nur ein Team der letzten 10 Jahre, dass sich vor die anderen gesetzt hat:Real Madrid.
Wht sehen. arum sollte es klar sein, dass die Bundesliga dadurch nicht spannder wird? Bessere Spieler= mehr Dominanz. Von den Medien wurde Wirtz doch schon als DER Unterschiedsspieler ausgemacht. Was ja nun auch nicht so abwegig ist, da er einen großen Anteil an Leverkusens Meisrerschaft hatte. Ob es tatsächlich so gekommen wäre, wenn er zu den Bayern gewechselt wäre weiss niemand.
Zu behaupten, dass es aber sicher keinen Einfluss gehabt hätte finde ich absurd. Die Bayern schwächeln seit einigen Jahren, da kann ein Ausnahespieler schon den Unterschied machen zwischen knappem Msisterschaftskampf und 8 Punkte Vorsprung.
Es gab jetzt 2 Saisons wo es einmal sehr knapp war und eine verlorene Saison. Diese Saison war schon wieder ziemlich dominant (top 10 All Time Saison) mit 13 Punkten Vorsprung….. Jetzt geht Wirtz sehr wahrscheinlich weg. Zwar nicht zu Bayern aber irgendwohin. In welcher Welt wird die Liga dadurch spannender???
Jetzt so zu tun als wäre Wirtz das absolut fehlende Puzzlestück bei Bayern gewesen wäre damit sie dominant sein können ist keine seriöse Behauptung.
In den letzten 3 Saisons wäre Bayern 2 Mal nicht Meister geworden, wenn der BvB am letzten Spieltag seine Hausaufgaben gemacht hätte. Und das nach 10 Jahren Meisterschaft. Wer da keine Tendenz sieht will sie nicht sehen.
Nochmal: wie Wirtz eingeschlagen hätte wissen wir nicht, dass aber ein Unterschiedspieler durchaus den Unterschied zwischen einem spannenden Meisterkampf und einer souvreränen Meisterschaft machen kann ist wohl unbestritten. Wenn dieser nur 2-3 Spiele auf die Seite seiner Mannschaft zieht sind das schliesslich schon 9 Punkte. Dass Wirtz mit seinem Können eine gute Chance gehabt hätte dieser Spieler zu sein ist wohl auch nachvollziehbar.
Erkläre mir also: warum genau findest du es abwegig, dass der nicht stattgefundene Transfer zu mehr Spannung beitragen kann?
Es gab genau eine Saison(in den letzten 3 Saisons), die Bayern am letzten Spieltag wegen dem Patzer vom BVB gewonnen hat. Das war die vorletzte. Davor wurde man stets Recht dominant Meister. War man auf seinem Peak nein (das war wohl unter Heynckes und Guardiola). Aber spannender wars gemäß sehr vielen Kommentaren eigentlich nie gewesen. Jetzt hat man wieder mit 13 Punkten Vorsprung gewonnen obwohl Wirtz noch da war bei Leverkusen, der ja selber als einer der großen Faktoren bei Bayer wegbricht.
Das heißt die Liga ist erstmal weniger spannend als letzte Saison, die man bereits mit 13 Punkten mit Vorsprung gewonnen hat. Ob jetzt irgendwer die Liga als spannender bezeichnet ob man nun nochmal mit 13 Punkten Vorsprung gewinnt (ohne Wirtz) oder mit 22 Punkten (+mit Wirtz auch wenn das jetzt nur ein Zahl im Raum ist die du so genannt hast), wage ich zu bezweifeln. Ich sehe das zumindest nicht so.
Die Liga wurde auch nicht spannender als der BVB Bellingham, Haaland oder Dembele ins Ausland verkauft hat. Oder Leverkusen Havertz oder Diaby.
Der Verlust der Spannung wird zum absoluten Löwenanteil ausgelöst, dadurch dass Leverkusen Qualität verliert und nicht weil Bayern Qualität gewinnt.
Aber genau das ist doch der Punkt: DAVOR wurde man souverän Meister, die letzten 3 Saisons sah das anders aus. Es geht mir ja gerade eben um die Tendenz, die bezeugt dass die Bundesliga näher zusammen rückt.
Und ja: natürlich spielt der Verlust von Qualität der Konkurrenz eine Rolle, dass der fehlende Zugewinn an Qualität für die Bayern keine Rolle spielen soll macht allerdings keinen Sinn.
Der BvB verliert seit 10 Jahren ständig seine Leistungsträger und dennoch ist es in der Tendenz eben spannender geworden. Und das liegt hauptsächlich an dem Schwächeln der Bayern.
Du sprichst von Tendenz, aber bei dir scheint diese Saison keine Rolle darin zu spielen. Dass Bayern in den letzten beiden Jahren nicht mehr so dominant war, das ist ja für jeden ersichtlich gewesen, deshalb wurde dort ein Nagelsmann entlassen und ein Tuchel, der geholt wurde, hat dort nicht funktioniert. Bayern holte für ihre Verhältnisse unbefriedigende 71 bzw. 72 Punkte, was Werte sind, die es ermöglichen, dass andere Vereine Meister werden können. Schafft es Bayern aber wieder Richtung 80 Punkte und darüber hinaus, wie diese Saison mit den 82, dann ist eine Meisterschaft für andere Vereine nahezu ausgeschlossen, außer sie spielen so eine historische Saison, wie Leverkusen es getan hat.
Bayern hat zwar in den letzten beiden Saison geschwächelt, aber in dieser Saison wieder deutlich gefestigter und dominanter gewirkt, ohne Wirtz und trotz einiger Baustellen und Verletzungsprobleme. Wenn du da eine Tendenz bewerten möchtest, dann musst du diese Saison schon mit einbeziehen. Bayern lag 13 Punkte vor dem 2. Leverkusen, 22 vor dem 3. Frankfurt und 25 vor dem 4. Dortmund.
Wenn man jetzt bedenkt, dass Leverkusen den Trainer und wichtige Spieler verliert, Frankfurt die Doppelbelastung mit der CL hat, der BVB neben den CWC auch im kommenden Jahr CL spielt, dann würde man es objektiv bewertend nicht für möglich halten, dass diese Vereine näher an die Bayern rücken, auch wenn diese auch den CWC spielen, denn die werden sicher auch an ihrem Kader arbeiten, auch wenn Wirtz nicht kommt.
Hinter den Bayern und Kompany in Zusammenhang mit dem Kader gab es viele Fragezeichen und viele sind davon ausgegangen, dass es weiter holprig werden würde. Das ist aber nicht eingetreten und der Trainer konnte seine Spielidee gut vermitteln. Die wurde schnell sichtbar und recht stabil Ergebnisse gebracht. Im Pokal und der CL sicher nicht mit dem Ergebnis, was man sich in München gewünscht hat, aber das jeweilige Ausscheiden war jetzt nicht so, dass es einer großen Enttäuschung gleicht, denn das hätte gut und gerne auch anders ausgehen können, wenn Kane im Hinspiel der CL das Tor erzielt und Neuer nicht vom Platz fliegt.
Agieren die Bayern jetzt wieder sinnvoller auf dem Transfermarkt und werden jetzt nach der Wirtz-Absage nicht fahrlässig, in dem sie einen anderen Prestigetransfer verpflichten, sondern einen Olise für links und einen kreativen OM verpflichten, dazu noch in der Abwehr tätig werden, dann wären sie sicherlich nicht schlechter aufgestellt als diese Saison und die oben genannten Vereine müssten erstmal wieder über die 70 geschweige denn 80 Punktemarke kommen, damit Spannung erzeugt werden kann.
Kurzum: durch die abgelaufene Saison hat Bayern mMn die Tendenz der vorherigen zwei Saisons durchbrochen und das sollte berücksichtigt werden. Die Bayern werden durch Wirtz nicht stärker, aber möglicherweise durch andere Spieler und dem Beheben vorhandener Baustellen. Die Konkurrenz muss aber erstmal ihrerseits dafür sorgen, dass überhaupt Druck auf die Bayern entsteht, denn die haben eigene Baustellen, die zu beheben sind. Leverkusen verliert neben dem Trainer wichtige Spieler, wird zwar einen neuen Trainer und neue Spieler verpflichten, aber das muss sich finden, und das mit der Dreifachbelastung. Frankfurt könnte nach Marmoush auch Ekitike verlieren, spielt CL und kann da nicht so rotieren, wie in der EL. Wie es beim BVB in der nächsten Saison läuft, bleibt auch spannend, denn gerade in der 2. Saison läuft es oftmals bei Kovac nicht so gut. Dazu kommt noch der CWC und eine sehr kurze Vorbereitung. Ob man da 25 Punkte aufholen kann, überhaupt auf über 70 oder 75 Punkte kommen kann, wird man sehen. Leipzig ist die große Unbekannte, ohne internationales Geschäft und einer dadurch besseren Fokussierung auf die Liga, wäre da theoretisch einiges möglich, vorausgesetzt sie verlieren nicht zu viel Substanz durch das fehlende internationale Geschäft.
Bayern wäre durch Wirtz unbestritten bzw. mMn sehr wahrscheinlich stärker geworden, waren aber auch ohne ihm den anderen Vereinen in dieser Saison zum Teil deutlich überlegen, und sie werden den Kader versuchen, dennoch zu verstärken und werden wohl eher stärker als schwächer werden, denn wichtige Abgänge scheinen da nicht zu drohen.
Weshalb glaubst du also, die Tendenz ginge dahin, dass es in der kommenden Saison spannender werden würde?
Das habe ich doch dargelegt. Die letzten Jahre bei den Bayern waren saisonübergreifend deutlich schwächer als die Zeit davor. Da lässt sich in meinen Augen eine klare Tendenz erkennen (die in Ansätzen auch schon vor der Saison 22/23 begonnen hat).
Und ja, diese Saison hat man wieder mit einigermaßen vernünftigem Abstand die Meisterschaft geholt ABER das würde ich dennoch relativieren wollen. Erstens ist der Abstand nur deshalb so groß geworden, weil Leverkusen hinten raus völlig die Konzentration verloren hat, und zweitens hat man die Bayern auch diese Saison phasenweise wieder so gar nicht Bayern like gesehen (ich erinnere an das Fast – Ausscheiden gegen Celtic oder einige sehr biedere Auftritte in der Bundesliga die man knapp gewonnen hat. Dazu noch das Pokalausscheiden). Zudem fehlte mir in der CL diese Saison wieder völlig die Souveränität. Das wäre vor einigen Jahren in der (negativen) Konstanz noch undenkbar gewesen.
Auch diese Saison war man nicht so souverän wie man das vor der Schwächephase war, auch wenn die Tabelle am Ende anders aussieht.
Zudem habe ich ja von der Entwicklung der letzten Jahre gesprochen, und da lässt sich eben eine deutliche Tendenz Richtung Schwäche erkennen (wie bereits ausgeführt), da würde ich nicht darauf vertrauen dass diese Saison nun alles rumgerissen hat.
Dass diese Schwächephase mit Kompany nun ausgestanden ist, dafür muss man der Meinung sein dass es hauptsächlich an den Trainer lag. Das glaube ich eben nicht. Ich glaube, dass Bayern aufgrund mehrerer Faktoren einen deutlich schwächeren Kader hat als noch vor einigen Saisons. Da konnte weder Tuchel noch Nagelsmann etwas für.
Ich denke dass hat hauptsächlich damit zutun, dass Bayern international durch Scheichclubs und co. in die zweite Reihe gerückt ist. Die ganz großen Knaller kommen eben nicht mehr zum FCB, das schwächt den FCB und bringt Spannung in die Liga. Bei Wirtz habe ich einen Transfer zum FCB tatsächlich noch für möglich gehalten, weil er einen Bezug zu Deutschland hat, bei den ganz heißen internationalen Spieler hat Bayern aber keine Chance mehr.
Klar ist: auch in Zukunft wird die Konkurrenz eine gute Saison brauchen um den FCB zu schlagen, es wird mMn aber deutlich machbarer sein als noch vor einigen Jahren. Wie Leverkusen sich die nächsten Saisons schlägt ist natürlich eine ziemliche Wundertüte, aber gerade der BvB hat es immer wieder geschafft Abgänge von Leistungsträgern zu kompensieren. Mal schauen was da mit Kovac geht. RB ist durch die gesicherten Finanzen auch immer ein Kandidat für oben.
Also ist diese Saison für dich weniger relevant als die beiden Saisons davor?
Dass der Abstand auf Leverkusen dann größer wurde, hat sicher damit zu tun, dass Leverkusen etwas an Spannung verlor, aber unabhängig davon haben die Bayern 82 Punkte erreichen können, trotz des über die Jahr schwächer gewordenen Kaders, was ich übrigens genauso sehe. Dennoch sehe ich die Bayern einfach allen anderen, trotz schwächerem Kader und trotz einiger Baustellen im Kader, den anderen Vereinen überlegen, eben weil diese die Probleme ja auch haben. Hinter Leverkusen, Frankfurt, Dortmund oder Leipzig stehen mindestens genau so viele Fragezeichen, aber Bayern ist wirtschaftlich der einzige dieser Vereine, der sich diese Fehler erlauben kann, der die finanziellen Möglichkeiten besitzt, den letzten Jahren entgegen zu wirken, weshalb mir noch immer nicht klar ist, warum du da so einseitig bist.
Wenn du bei Bayern, durchaus berechtigt, einige Punkte anführst, dann musst du das bei der Konkurrenz aber auch machen, sonst wird dadurch ein Bild erzeugt, dass Bayern weiter schwächer wird, während die Konkurrenz besser wird bzw. sich wieder stabilisiert, sodass ein spannender Meisterschaftskampf wahrscheinlich bleibt/wird.
Die Bayern sind unbestritten nicht mehr so stark wie Mitte der 10er-Jahre, aber das konnte auch niemand erwarten, dass so eine Stärke und Dominanz erhalten bleibt, denn auch im Fußball gibt es Epochen. Dennoch ist es noch immer so, dass die Bayern gut genug sind, um die Liga zu dominieren, solange eben die Vereine dahinter sich nicht entwickeln, sodass die Liga stärker und ausgeglichener wird, was zur Folge hat, dass die Bayern in jedem Spiel mehr um die Punkte kämpfen müssen. Da das aber aktuell nicht der Fall ist, sind die Bayern trotz eines schwächeren Kaders und einiger Baustellen allen Vereinen sportlich überlegen und erst recht wirtschaftlich, um mit besseren Entscheidungen – mehr Spieler der Kategorie Olise statt Kim, Boey und Co – die Dominanz in der Liga wieder mehr festigen können.
Dass sie Altlasten besitzen, rund um Goretzka, Sané, Gnabry etc., ist auch unbestritten, aber spätestens 2026 werden da aller Voraussicht eine großer Batzen im Gehaltsetat frei werden, auch durch Neuer, sodass sie durch die hohen Einnahmen, jährlich aus der CL, und aktuell aus dem CWC wieder in bessere Spieler investieren können.
Wäre es so, dass Bayern wirtschaftlich angeschlagen wäre, was zur Folge hätte, dass sie sportliche weiter an Substanz verlieren, dann würde ich dir zustimmen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass nach ein paar Jahren mit weniger geglückten Entscheidungen auch wieder bessere folgen, ist mMn höher, als wenn das jetzt so weitergeht, denn national sind sie einfach nahezu to big to fail. Würden die Bayern in der PL spielen, mit einer viel größeren und ausgeglicheneren Konkurrenz, wäre das auch nochmal etwas anderes, aber in der Bundesliga haben die anderen Vereine oftmals mehr mit sich selbst zu kämpfen, um ein gewisses Niveau zu erreichen und zu halten.
Solange kein anderer Verein sich so entwickelt, dass er konstant die 75 Punktemarke erreicht und zuweilen überschreitet, wird das in 9/10 Fällen eine eher weniger spannende Meisterschaft geben. Ich denke, dass du zu jenen gehörst, wo eine große Portion Hoffnung mitschwingt, weil nur dadurch die Wahrscheinlichkeit auf eine weitere Chance zur Meisterschaft deines Vereins gegeben ist. Betrachtet man hingegen möglichst neutral und objektiv diese Wahrscheinlichkeit, dann deutet aktuell eher weniger darauf hin, dass die beiden letzten Saisons die Regel werden und die aktuelle der Bayern eine Ausnahme war.
Eine gesunde Wirtschaftlichkeit bringt dir aber nichts, wenn du für das ganz hohe Regal an Spielern nicht mehr interessant bist.
Die letzte Saison höher zu werten als die generelle Tendenz der letzten 5 Jahre halte ich für wenig weitsichtig. Eine Saison kann eine Tendenz deutlich mehr kaschieren als 5 Jahre das können.
Wie du schon richtig sagst, wird es einen mittelgroßen Umbruch bei den Bayern geben. Der muss aber erstmal erfolgreich vollzogen werden.
Bayern hat mit einigen sehr guten Transfers die Dominanz der zweiten Hälfte der 10er Jahre eingeleitet. Das alleine zu wiederholen wird schon nicht einfach.
Dazu kommt eben noch, dass die Rahmenbedingungen sich zuungunsten der Bayern verschlechtert haben. Es gibt nun deutlich mehr Vereine als Anfang der 10er Jahre die finanziell und prestigetechnisch vor den Bayern stehen.
Als Beispiel: ein Wechsel wie damals von Lewy zu den Bayern wäre heute extrem unwahrscheinlich. Lewy würde heute für 150 Mio. bei einem Scheich Club/Real/PL landen. Das war aber eine elementare Säule für die Dominanz des FCB.
Dass du davon ausgehst dass 9/10 Saisons nicht spannend werden kann ich nicht nachvollziehen. Selbst in den letzten 10 Jahren hatten wir schon 3/10 spannende Saisons (wenn man die Leverkusen Meisterschaft mitrechnet), und zu einem Großteil des Zeitraumes war Bayern (wie du ja selber auch zurecht gesagt hast) ganz anders aufgestellt als jetzt.
Im Fußball ist vieles möglich. Möglicherweise stellt sich Kompany als einer der größten Trainer der Welt heraus, und Bayern wird tatsächlich wie von dir beschworen die nächsten 9/10 Saisons dominieren.
Ich halte es aus Sicht der Konstellation aber für extrem unwahrscheinlich.
Die ist aber schon gewusst, dass das oberste Regal eigentlich fast nie das Transferziel der Bayern war und ist. Es gibt eigentlich nur einen wirklichen Weltklassespieler der zu Bayern in den letzten 25 Jahren gewechselt ist. Und das war Kane. Selbst Lewy war schon ein Topspieler aber noch nicht in der Weltklasse wie es z.B. bei Wirtz der Fall ist.
Wie können aber auch bei deinen Wahrscheinlichkeiten bleiben.
Du sagst Bayern wird nicht 9/10 Jahren dominant Meister. Das war ja die letzten 10 Jahre nicht der Fall da waren es gemäß deiner Aussagen nur 6 mal.
Und dein Take ist, wenn Wirtz zu Bayern wechselt steigt diese Quote dieser Meinung bin ich nun Mal nicht.
Nun kann man sich vortrefflich über die Definiton von „Weltklasse“ unterhalten. Was ich meine ist, dass viele der Transfers die Bayern nach vorne gebracht haben in der Konstellation nicht mehr/sehr schwer möglich wären. Wenn nun ein Spieler beim BvB/RB/Leverkusen auf Topniveau heraussticht geht er eben nicht mehr zu den Bayern.
Das schwächt die Bayern logischerweise. Da wäre ein Wirtz Transfer schon wichtig gewesen, um solche Qualität von außen in den Kader zu bekommen. Dass du anderer Meinung bist hast du ja schon deutlich gemacht.
Die besten Bayern waren die 2013er Bayern. Welcher ihrer Transfere wären heute nicht mehr möglich? Erst vor kurzem gab es einen Transfer von Olise und von Kane. Keine Ahnung wieso du dazu kommst dass man eine hohe Qualität von Spielern nicht mehr bekommt.
Tah kommt ja scheinbar auch, welcher bei Leverkusen ein Topspieler war.
Ein Beispiel habe ich dir doch schon genannt: Lewandowski (auch wenn der erst 14/15, aber es ging ja um die grundsätzliche Dominanz der Bayern in der 10 er Jahren). Auch Haaland wäre ein typischer Kandidat für einen Bayern Wechsel von vor 10 Jahren gewesen. Man hätte bei Haaland zumindest Chancen gehabt. Oder eben Wirtz. Vor 10 Jahren wäre der ziemlich sicher bei Bayern gelandet. Auch das Götze heute noch zu Bayern gehen würde, würde ich bezweifeln.
Und Tah ist ein guter Spieler keine Frage, aber hat international mit sicher kein Weltklasse Standing. und ist auch nicht ansatzweise ein so heißes Eisen wie ein Wirtz zB.
aber mal eine Frage an dich: glaubst du ernsthaft, dass man auf dem Transfermarkt noch genauso gut da steht wie vor 10 Jahren? ich dachte das es wäre ziemlicher Konsens dass das nicht mehr so ist. Das wirst du selbst im Bayern Forum als Aussage so finden.
Ich steige mal an dieser Stelle wieder ein, wenn es recht ist, denn das ein Punkt, den ich in meinem ersten Beitrag mit einseitiger Betrachtung deinerseits u. a. meinte.
Es ist sicher so, wie du es schreibst, dass sich die Marktposition für Bayern nachteilig verändert hat, weil sie die Spitzenspieler aus der Liga nicht mehr so bekommen, wie das früher der Fall war, aber diese Veränderung trifft doch gleichermaßen auch auf die anderen Vereine zu bzw. die hatten seit jeher eine nachteiligere Marktposition. Nehmen wir mal deinen BVB, dann hat dieser sich auch vor Jahren dadurch ausgezeichnet, die Top-Talente zu verpflichten, um sie dann weiter entwickelnd zu veräußern. Jetzt hat sich das aber so verändert, dass auch auch die Topvereine, die vor dem BVB anzusiedeln sind, ihre Strategie geändert haben und seit einigen Jahren auch in diesen Gewässern fischen, was es dem BVB mittlerweile sehr schwer macht, diese Talente zu bekommen. Entweder sie müssen tiefer in die Tasche greifen, oder diese Talente noch jünger und ungeschliffener verpflichten.
Bayern hat sich der nachhaltigeren Marktposition doch bewusst gemacht und verpflichtet seit Jahren in überwiegender Mehrheit ihre Spieler aus dem Ausland. Sie haben noch nie die absoluten Topstars verpflichtet, weil sie das auf früher nicht konnten. Da hat sicher Lewandowski eine Ausnahme gespielt, weil da der Kader noch ein anderer war und zudem ein Trainer mit Guardiola vorhanden, der es einfacher werden ließ. Dennoch waren die erfolgreichsten Transfers der Bayern eher Spieler wie Robben, Ribery und das Verpflichten und entwickeln von eigenen oder dazugekauften Talenten wie Lahm, Müller, Schweinsteiger oder eben Kimmich, Coman oder Davies und Musiala. Das können sie doch noch immer, auch wenn diese jetzt sicher etwas teurer werden, aber mit Olise konnten sie zeigen, das das möglich ist und das eigentlich der Weg sein muss.
Wirtz wäre eben nur möglich gewesen, wenn er sich noch nicht bereit gesehen hätte, ins Ausland zu gehen, weshalb das für sie sicherlich ärgerlich ist, weil er sie sehr wahrscheinlich verbessert hätte, aber eben auch durchaus Kompromisse hätten eingegangen werden müssen. Ob jetzt Bayern mit Wirtz so viel stärker gewesen wäre, wenn dadurch einer aus Musiala und Wirtz hätte links spielen müssen, anstatt jetzt statt Wirtz ein passender LA verpflichtet wird, der dann gemeinsam mit Musiala und Olise spielt, kann durchaus bezweifelt werden. Letztendlich bräuchte Bayern „nur“ einen passenden LA der Kategorie Olise und dieser dürfte durchaus für sie zu bekommen sein. Gehen sie dann noch einige Baustellen an, wie in der IV oder wo auch immer der Schuh zu drücken scheint, dann könnten sie in Summe nicht schlechter sein, als bei dem Szenario, wo sie alles in Wirtz investiert hätten und insgesamt 250 Mio gebunden hätten, was über 50 Mio jährlich bedeutet hätte.
Lewandowski haben sie gebraucht, der war ohne Zweifel wichtig, aber ob das bei Wirtz auch so wäre, der ohne Zweifel ein überragender Kicker ist, weil der Bedarf nicht so vorhanden gewesen wäre, und deshalb der Fokus nun eher auf die neuen Robbens und Riberys gelegt werden kann, wobei mit Olise bereits einer vorhanden ist, würde für mich nicht bedeuten, dass sie jetzt so benachteiligt werden würden, denn die Stars sind früher auch bereits eher zu anderen Vereinen gegangen.
Kurzum: Bayern bekommt die Lewandowskis und Götze nicht mehr, richtig, aber der BVB bekommt die Dembeles, Sanchos, Haaland und Bellinghams ja auch nicht mehr so in der Form, sodass beide nachteilige Marktpositionen erfahren mussten. Beide Vereine müssen eben jetzt anders aktiv werden, um die Kader qualitativ auf den bestmöglichen Stand zu halten und da sehe ich jetzt nicht, wo Bayern eher im Nachteil sein soll, als der BVB, Leverkusen, Frankfurt oder Leipzig.
Bayern ist, und da wiederhole ich mich abschließend, am besten gefahren, wenn sie keine Blockbuster-/Prestigetransfers gemacht haben, sondern Spieler geholt haben, die bereits ein gewisses Niveau hatten, aber noch zu entwickeln sind oder die woanders nicht mehr so gebraucht wurden, wie ein Robben, so könnte das ein Spieler wie Rodrygo sein, oder sie knüpfen an Olise an, sodass sie dennoch die Möglichkeiten besitzen, gerade wirtschaftlich, jedes Jahre einen Kader zu haben, der allen anderen überlegen ist, und solange das ist, wird die Meisterschaft nur über Bayern gehen. Das heißt aber natürlich nicht, dass das auch letztendlich so ausgeht, denn ein schwaches Jahr wie 23 oder ein überragendes Jahr wie von Leverkusen 24 kann immer mal vorkommen, aber in der Regel dürfte es so ablaufen wie in dieser Saison.
Dass du die Bayern eigentlich nicht so gut gesehen hast und auf einige Spiele hinweist, auch in der CL gegen Celtic, ist für mich ein eher schwaches Indiz, denn diese Spiele haben die anderen auch, eher sogar häufiger. Und wenn man diverse Statistiken anschaut wie xG, xGA und xPTS dann stehen die Bayern zurecht da oben und deine These wird eher widerlegt als untermauert. Gegen dein persönliches Empfinden kann man nur schwer argumentieren.
Wenn Hüh, Bayern hat nicht mehr eine so gute Marktposition, dann bitte auch Hott, andere Vereine wie der BVB auch nicht, sodass dort nicht zu erkennen ist, dass sie eine Annäherung anbahnt.
aber wir reden doch gar nicht über Dortmund. Natürlich leidet der BvB gerade auch darunter, dass der Transfermarkt immer enger wird. Habe ich ja nie bestritten. Aber wie die letzten beiden Jahre gezeigt haben, muss es ja nicht nur einen Konkurrenten geben.
Es gibt mit Leverkusen und Frankfurt nun zwei Vereine, die den selben Weg nehmen wie der BvB. Die junge Spieler mit Weltklassepotenzial verpflichten und diese mit großem Gewinn weiter verkaufen. So wie der BvB das letzte Jahrzehnt von dem überhitzten Markt profitiert hat, werden das diese Vereine nun auch tun. Neben dem BvB kommen nun also weitere Konkurrenten dazu, die in der Lage sind, so wie der BvB einzelne Saisons Bayern Paroli zu bieten.
Und vielleicht macht es jemand von diesen Vereinen sogar noch erfolgreicher als der BvB, und schafft es über eine längere Phase konstant ein ernsthafter Konkurrent zu sein?
Das zusammen mit den Schwierigkeiten des FCB alleine zeigt doch dass eine Annährungen zu erkennen ist. Das zeigen ja auch die Statistiken über Zeit:
Vorsprung die Bayern am Ende der Saison hatte:
16/17: 15 Punkte
17/18: 21
18/19 2
19/20 13
20/21 12
21/22 8
22/23 0
23/24 -18
24/25 13
da ist eine eindeutige Tendenz zu erkennen.
Man muss sich auch vor Augen führen: die Dominanz der Mitte 10er Jahre der Bayern ist eine absolute Ausnahmeerscheinung in der Bundesliga und kein Normalzustand. Dass sich das irgendwann wieder „normalisiert“ liegt in der Natur der Sache.
Ähm, natürlich ist der BVB auch das Teil des Themas, weil es ja zu einer Gesamtbewertung dazugehört, was die anderen Vereine neben Bayern anstellen, um einschätzen zu können, wie spannend eine Meisterschaft in den kommenden Jahren sein könnte.
Nehmen wir mal die letzten 5 Jahre und die jeweiligen Punkteschnitte der infrage kommenden Vereine, von der aktuellen Saison ausgehend.
Bayern: 82, 72, 71, 77, 78
Leverkusen: 69, 90, 50, 64, 52
BVB: 57, 63, 71, 69, 64
Leipzig: 51, 65, 66, 58, 65
Frankfurt: 60, 47, 50, 42, 60
Jetzt kannst du natürlich bei Bayern die Saisons mit 72 und 71 Punkten als negative Tendenz sehe und die aktuelle mit 82 ignorieren bzw. als positiven Ausrutscher sehen, aber auch davor waren sie eher näher an den 80 als den 70 Punkten, sodass davon ausgegangen werden muss, und mMn sollte, dass es für eine Meisterschaft zukünftig sicher über 70 Punkte benötigt und wohl eher sogar noch höher. Das würde aber auch nur dann zu einer Meisterschaft reichen, sollte Bayern wieder schwächeln.
Nimmt man jetzt aber die anderen Vereine mit in die Rechnung rein, dann wird doch deutlich, dass bis auf die „Freaksaison“ von Leverkusen die restlichen Vereine selbst enorme Probleme besitzen, überhaupt die 70 Punkte zu knacken, von Konstanz ganz zu schweigen, und die würde ja notwendig werden, dass man da ist, sollte Bayern schwächeln, so wie 23, aber selbst da hat es der BVB nicht geschafft.
Bedenkt man zudem, dass alle Vereine hinter den Bayern in der Regel ihre Leistungsträger abgeben müssen und ein kontinuierlicher Aufbau einer erfolgreichen Mannschaft dadurch erschwert wird, hat das eben entsprechend zur Folge, dass das die Wahrscheinlichkeit reduziert, ein konstantes Niveau zu erreichen und zu halten.
Der BVB hat es Anfang der 10erJahre zwei Saison geschafft und wurde dann Stück für Stück zerrupft. Leverkusen gelang das jetzt auch 2 Jahre und dürfte nun ebenfalls an Substanz verlieren. Bekommt sicher auch finanzielle Mittel als Ausgleich, muss aber viele Treffer erzielen, auch beim Trainer, damit in etwas die Substanz erhalten bliebe. Frankfurt verliert womöglich Ekitike, nachdem man mit Marmoush in der Hinrunde den Grundstein für das Erreichen des 3. Platzes legen konnte. Dass das nicht zu kompensieren ist, hat die Rückrunde oft genug gezeigt. Da wird es sicher durch Krösche und Co. wieder gute Lösungen geben, aber dass das sofort funktioniert und da mal etwas über 3 und mehr Jahre entstehen kann, ist eher unwahrscheinlich. Bei Leipzig fällt jetzt die Karte europäisches Geschäft weg, was wohl bedeutet, dass man eher an Substanz verliert und nicht dazu gewinnt, denn einige Spieler, die jetzt da sind, werden CL oder zumindest EL spielen wollen, während man dann als Ersatz diese Wettbewerbe nicht als Trumpf auf der Habenseite zu verbuchen hat.
Die letzte Saison der Bayern war schlecht, ohne Frage, und man darf dabei nicht vergessen, was für eine absurde Verletzungsseuche die Bayern in der letzten Saison hatten, aber die Saison davor lief es bis zur Winterpause eigentlich gut und man hatte einige Punkte Vorsprung. Dann hat dem Vernehmen nach die Vorbereitung alles andere als gut funktioniert und die Versäumnisse im konditionellen und Fitness-Bereich haben sich im Laufe der Saison immer mehr verdeutlicht. In der aktuellen Saison konnte man eine deutliche Verbesserung und Stabilisierung erkennen, auch hintenraus ist Bayern nicht eingebrochen, obwohl man das hätte durch die intensive Spielweise erwarten können, gerade weil es zu einigen verletzungsbedingten Ausfällen kam.
Entsprechend würde ich schon behaupten, dass die Bayern noch immer auf einem recht hohen konstanten Niveau agieren, und damit zu rechnen sind, dass sie in den nächsten Saisons stets eher Richtung 75 Punkte und mehr einlaufen werden, als weniger. Bei den anderen Vereinen hingegen kann ich jetzt keine besonders hervorhebenswerte positive Tendenz erkennen, während du bei den Bayern eine negative Tendenz zu erkennen glaubst.
Welcher dieser Vereine gibt denn gerade ein positives Bild ab, hinsichtlich einer entsprechenden Entwicklung, die es wahrscheinlich macht, dass dieser jetzt über 70 Punkte und mehr kommt und das konstant?
Die Maßstäbe, die du bei den Bayern ansetzt, um eine negative Tendenz festzustellen, musst du natürlich auch bei den anderen Vereinen gleichermaßen ansetzen, weil nur dann eine Vorhersage möglich ist. Betrachtest du nur die Bayern und stellst fest, dass die an Substanz verlieren bzw. verloren haben, und du deshalb eine spannendere Meisterschaft erwartest bzw. für möglich hältst, ginge das ja nur einher mit einem starken Konkurrenten, der entsprechend auch auf dem Niveau von Bayern punkten kann. Um das aber einschätzen zu können, muss man diese Vereine auch bewerten, auch was die Tendenz betrifft, sonst bleibt es eben so arg einseitig, wie du es bisher hier angegangen bist, denn es ergibt ja keinen Sinn, nur einen Verein zu beleuchten und zu bewerten, wenn es um einen Ligawettbewerb geht.
Wenn du also davon ausgehst, dass Bayern jetzt konstant schwächer wird, zukünftig eher 70 und weniger Punkte erreicht, während andere Vereine dies übertreffen können, obwohl deren Tendenz auch nicht positiver ist, dann ist das so und das hat man zu akzeptieren. Was ich aber eben nicht gut finde, ist eine einseitige Bewertung, denn die ist einfach nicht zielführend.
Tendenz Bayern ist negativ = Meisterschaft wird wieder spannender, ist nur dann ein sinnvoller Take, wenn gleichwohl bei der Konkurrenz eine positive Tendenz erkennbar ist, die es zulässt, dass sie deutlich bei der Punktzahl zulegen können und das möglichst konstant.
Wenn du sagst bzw. vermutest, dass die anderen Vereine an Substanz und Qualität zulegen werden, warum schließt du das bei Bayern aus, obwohl die eine deutlich höhere sportliche und wirtschaftliche Grundsubstanz besitzen?
ja, ich gehe davon aus, dass Bayern sich in Zukunft eher im 70er Punkte Bereich als im 80er Bereich einfinden wird. Während man in den 10er Jahren regelmässig in den 80er Bereichen unterwegs war, ist das in den 20er Jahren bisher nur dieses Jahr der Fall gewesen. Die Gründe habe ich ja mittlerweile zur Genüge genannt: Stichwort Transfermarkt und Konkurrenz.
Und ich finde schon dass sowohl Frankfurt als auch Leverkusen sehr positive Entwicklungen gezeigt haben. Das mache ich nicht nur an den Punkten fest (an denen man das ebenso fest machen kann), sondern auch an der sonstigen Entwicklung. Dass Leverkusen die letzten beiden Jahre wohl den stärksten Kader aller Zeiten hatte ist unbestritten. Bei Frankfurt würde ich das ebenso sehen.
Solche Topspieler wie Etikete (an dem der BvB ja auch schon dran war) hätten wir vor einigen Jahren noch nicht bei Frankfurt gesehen. In welche Gefilde Frankfurt vorgestoßen ist sieht man ja auch schon daran für welche Summen sie ihre Spieler potenziell verkaufen. Das geht schon sehr in Richtung BvB (wenn auch natürlich auf einem niedrigeren Niveau) die sich durch diesen Weg ja sehr positiv entwickelt haben.
Dortmund und RB hatten nun eine Schwächephase. Aber beide sind so etabliert, dass sie die nächsten Jahre auch wieder zurück schlagen können.
Und alleine dass es nun Aussicht auf mehrere Konkurrenten für Bayern gibt ist schon ein „Zusammenrücken“ gegenüber den 10er Jahren.
Mal schauen was Leverkusen mit dem Geld macht. Wenn sie es geschickt anstellen, kann das nächste Saison wieder eine 70 Punkte Saison werden. Dortmund und RB sind in guten Saisons sowieso immer für 70 Punkte zu haben.
Und Frankfurt geht aktuell einen Weg wo sie nach dem Vorbild des BvB durchaus Chancen haben in den nächsten Jahren in solche Gefilde vorzustoßen.
Und verstehe mich nicht falsch: ich habe nie gesagt das Bayern nächste Saison absteigen wird. Die Verfolger werden gute Saisons brauchen um Bayern Konkurrenz zu machen. Und ich glaube nicht daran, dass ein Verfolger über 4-5 Jahre jedes Jahr mit den Bayern um die Meisterschaft kämpft.
Aber dadurch dass ich davon ausgehe das Bayern keine regelmässigen „10er“ Saisons mehr spielen wird, und es mehrere Verfolger gibt die punktuell da oben angreifen können, wird es viel mehr spannende Saisons geben.