„Wir haben doch alle Glück gehabt, dass ich keine Wirtschaftssendung moderiere“, sagte Verona Pooth einmal über sich selbst. Und spielte damit auf ihr Dummchen-Image an, das man ihr am Anfang ihrer Karriere verpasste. „Heute sage ich: Unterschätzt zu werden, war ein Geschenk!“

Und tatsächlich sind ihre Tipps Gold wert – denn Pooth schaffte es mit cleveren Investments zu finanzieller Unabhängigkeit! Sie begann schon früh, in Immobilien zu investieren – lange vor ihrer Hochzeit mit Ehemann Franjo.

„Ich war noch relativ jung, als ich die ersten zwei Penthouses in Hamburg an der Elbchaussee gekauft habe. Ich habe sie später verkauft und gemerkt, dass sich das definitiv ausgezahlt hat“, erzählt die Geschäftsfrau, Moderatorin und Werbe-Ikone im Gespräch mit dem Magazin „finanzielle“. Das ganze Interview erscheint am 3. Juni.

Covergirl Verona ziert die aktuelle Ausgabe von „finanzielle“ - ein Finanzmagazin speziell für Frauen, mit Strategien fürs Sparen, Investieren und Vorsorgen

Covergirl Verona ziert die aktuelle Ausgabe von „finanzielle“ – ein Finanzmagazin für Frauen, mit Strategien fürs Sparen, Investieren und Vorsorgen

Foto: finanzielle

Verona Pooth: „Ich muss nicht mehr arbeiten“

Mit Fleiß und guten Investments hat es die Hamburgerin zu Wohlstand gebracht, ist abgesichert. Die zweifache Mutter arbeitet aber weiterhin – weil es ihr Spaß macht. „Ich bin noch voller Tatendrang, obwohl ich finanziell unabhängig bin. Ich müsste nicht mehr. Aber ich will“. Mittlerweile investieren ihr Ehemann und sie gemeinsam in Immobilien. Franjo studierte Architektur, weiß, welche Objekte das Potenzial für hohe Renditen haben.

Auf den persönlichen und finanziellen Erfolg ihrer Tochter wäre Veronas 2015 verstorbene Mama Luisa (†80) sicher stolz gewesen. Denn sie hat Veronas Einstellung zu Geld stark geprägt. In ihrer bolivianischen Heimat gab es ein Sprichwort, das sie ihrer Tochter mit auf den Weg gegeben hat: „Hast du kein Geld, musst du den Mund halten.“

2001: Verona (damals

Verona (damals noch Feldbusch) wurde Ende der 1990er-Jahre mit ihrer „Spinat mit dem Blubb“-Werbung berühmt

Foto: picture-alliance / dpa

Verona zu Sohn Diego: „Du brauchst das Geld“

Das hat Verona Pooth verinnerlicht. „Wenn du kein eigenes Geld hast, musst du dich oft unterordnen – in deiner Beziehung, im Berufsleben oder Alltag. Ich wollte nie in dieser Position sein, dass ich jemanden fragen muss, ob ich mir eine neue Jacke kaufen darf.“

Diese Haltung will sie auch ihren beiden Kindern Diego und Rocco vermitteln: „Ich sage immer zu meinen Söhnen: Wenn ihr etwas wollt, müsst ihr euch etwas Schlaues einfallen lassen – und dann dafür arbeiten“. Zwar unterstützt sie die Jungs bei Schule und Studium. „Aber alles andere? Müssen sie sich selbst verdienen“, so die Unternehmerin. „Wer hart arbeitet, wird auch irgendwann gutes Geld verdienen. Und wer lieber meint, ich chille hier ein bisschen und poste drei Bilder am Tag, wird langfristig sicher keine Karriere machen.“

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Hart an der Karriere arbeiten – das macht der Ältere jetzt auch. Gerade ging Diego Pooth als strahlender Sieger aus dem „Let’s Dance“-Finale hervor. Als er die Anfrage für den TV-Job erhielt, fragte er seine Mama um Rat. Veronas Antwort war kurz und bündig: „Ich habe gesagt: Du bist ein junger Student, du brauchst das Geld!“

Diego Pooth holte an der Seite von Profitänzerin Ekaterina Leonova (38) in der letzten Staffel von „Let’s Dance“, die am 23. Mai endete

Diego Pooth holte an der Seite von Profitänzerin Ekaterina Leonova (38) den Sieg in der 18. Staffel von „Let’s Dance“

Foto: Seegerpress/Stoetzel

Diegos größte Fans saßen in Reihe eins – Mama Verona, Papa Franjo, Bruder Rocco und Oma Elke

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Foto: Seegerpress/Stoetzel