Vom Fast-Absteiger über die Champions League zum DFB-Pokalsieger!
Der VfB Stuttgart hat in den vergangenen zwei Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen. Für diese ist ein mittlerweile hervorragend eingespieltes Duo hauptverantwortlich. Vorstandschef Alexander Wehrle (50) und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (46) gelten als Architekten des Stuttgarter Erfolgs. Gemeinsam holten sie u.a. Trainer Sebastian Hoeneß (43) im April 2023.
Wehrle kehrte im März 2022 vom 1. FC Köln zum VfB zurück, bei dem er schon zwischen 2003 und 2013 unter Vertrag stand. In seiner zweiten Amtszeit traf Wehrle ebenso mutige wie kluge Personal- und Strategieentscheidungen – mit Ausnahme der Verpflichtung von Trainer Bruno Labbadia (59).
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Wehrle verhalf dem im vergangenen Jahrzehnt notorisch klammen Traditionsverein damit wieder zu finanzieller Stabilität. Auf der Mitgliederversammlung im März verkündete der VfB einen Rekord-Gewinn und einen gigantischen Sprung beim Eigenkapital.
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Angebote, die Wehrle zuletzt von der DFL oder dem DFB hatte, waren für den Stuttgart-Boss zum jetzigen Zeitpunkt kein akutes Thema. Mitte April hat Wehrle seinen Vertrag in Stuttgart bis 2030 verlängert.
Auch Wohlgemuth ist noch bis 2027 an den Klub gebunden. Im Dezember 2022 wurde er als Sportdirektor eingestellt, am 1. Juli 2024 zum Vorstand befördert. Wohlgemuth kennt das Geschäft aus mehreren Perspektiven, arbeitete zuvor unter anderem als Scout und Nachwuchsdirektor.
Nach außen tritt der gebürtige Berliner meist locker und entspannt auf, intern trifft er aber auch harte Entscheidungen. Beim VfB hat Wohlgemuth seine eigene Scouting-Abteilung zusammengestellt, zahlreiche neue Mitarbeiter in den Klub geholt. Ex-Profi Christian Gentner (39) ist mittlerweile als Sportdirektor dabei, soll aufgebaut werden.
BILD Exklusiv nach VfB-Triumph: Das große Hoeneß-Doppel-Interview
Quelle: BILD25.05.2025