Wenn Christiane Thomas erzählt, was ihre Arbeit ausmacht, hört man bei ihr keine falsche Sentimentalität. „Natürlich kommen die Menschen letztlich zum Sterben zu uns“, sagt sie. „Aber zunächst geht es darum, die verbleibende Zeit zu leben und vielleicht auch noch ein wenig zu genießen“. Seit zehn Jahren arbeitet die 57-Jährige im Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Als stellvertretende Pflegedienstleitung begleitet sie Menschen, für die medizinisch nichts mehr zu tun ist – außer lindern, begleiten, da sein.