Mit insgesamt 40 Auszeichnungen hielt sie bereits den Rekord, sie war für sechs weitere Preise nominiert – doch die Frage, die ihre Fans vor den diesjährige American Music Awards (AMA) beschäftigte, war nicht, wie viele Trophäen Taylor Swift diesmal gewinnen würde. Stattdessen hofften die „Swifties“ auf eine besondere Ankündigung ihres Idols – sie wurden enttäuscht.
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Den ersten Dämpfer gab’s schon vor Beginn der Award-Show am Montagabend, die nach zwei Jahren Pause in Las Vegas ihr Comeback feierte: Über den roten Teppich schlenderten Stars wie Megan Moroney, Shaboozey, Jon Batiste und Machine Gun Kelly – von Taylor Swift keine Spur.
Auch während der live im US-Fernsehen ausgestrahlten Show fehlte Swift – und hatte dann auch noch in der wichtigsten Kategorie für den Künstler des Jahres das Nachsehen: Der Preis ging an Billie Eilish. Die glänzte allerdings ebenfalls durch Abwesenheit und übermittelte lediglich eine Videobotschaft. „Das ist verrückt, ich bin sprachlos. Das bedeutet mir alles“, sagte die „Bad Guy“-Sängerin, die insgesamt sieben Preise gewann.
Erstmal keine neue Musik von Swift
Taylor Swift ging am Ende bei sechs Nominierungen komplett leer aus, entsprechend groß war bei den „Swifties“ die Enttäuschung – zumal die in den Tagen vor den American Music Awards gehofft hatten, dass der Popstar neue Musik oder zumindest die Neuaufnahme ihres Albums „Reputation“ aus dem Jahr 2017 ankündigen würde. Einige meinten, versteckte Hinweise darauf in Social-Media-Posts und auf ihrer Homepage ausgemacht zu haben.
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Es gab sogar Spekulationen, dass Swift einen AMA-Auftritt für ein politisches Statement gegen US-Präsident Donald Trump nutzen könnte – der hatte den Pop-Superstar erst vor wenigen Tagen mal wieder öffentlich beleidigt. „Ist irgendjemandem aufgefallen, dass sie nicht mehr ,hot’ ist, seitdem ich gesagt habe, ,Ich hasse Taylor Swift’?“, schrieb Trump auf Truth Social. Swift hatte im vergangenen US-Wahlkampf die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris unterstützt und damit den Zorn Trumps auf sich gezogen.
Heidi Klum begrüßt Zuschauer auf Deutsch
Statt Swift standen bei der von Jennifer Lopez moderierten Show andere Stars im Mittelpunkt: Rod Stewart erhielt den Preis für sein Lebenswerk, Janet Jackson den Icon-Award für ihre Verdienste um die Musikindustrie – zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren sang sie auch wieder live im TV. „Ich bin geehrt und dankbar“, so Jackson, deren T-Shirt ein Bundesadler zierte.
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Heidi Klum ehrte den beliebtesten Hip-Hop-Künstler (Eminem, auch er war nicht persönlich bei den AMAs anwesend) – und begrüßte die Zuschauerinnen und Zuschauer mit einem „Guten Abend!“ auf Deutsch. Klum scherzte: „Wusstet ihr, dass ich mal einen Track mit Snoop Dogg gemacht habe? Damit bin ich offiziell der überraschendste Hip-Hop-Künstler, den Deutschland je hervorgebracht hat.” Die „GNTM“-Moderatorin hatte 2022 den Song „Chai Tea with Heidi“ mit Snoop Dogg veröffentlicht.
Heidi Klum bei den American Music Awards.
Quelle: IMAGO/MediaPunch
Die American Music Awards gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen der US-Musikbranche. Sie werden in Sparten wie Pop, Country, Hip-Hop, Rock und R&B vergeben. Die Nominierungen basieren auf Albumverkaufszahlen der Musiker, über die Gewinner können Fans im Internet abstimmen.