Die europäischen Aktien blieben am Dienstag stabil, gestützt durch Verteidigungswerte, nachdem US-Präsident Donald Trump zusätzliche Sanktionen gegen Russland angedroht hatte. Allerdings wurden breitere Gewinne durch die anhaltende Vorsicht hinsichtlich der US-Handelspolitik gebremst.
Der kontinentweite STOXX 600 Index hielt sich um 07:11 Uhr GMT bei 551,53 Punkten. Der Leitindex schloss am Vortag 1 % höher, nachdem Trump die Frist für die Einführung von Zöllen auf EU-Importe vom 1. Juni auf den 9. Juli verlängert hatte.
Der europäische Verteidigungsindex stieg um 1 %, nachdem Präsident Trump angesichts der eskalierenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine zusätzliche Sanktionen gegen Moskau empfohlen hatte.
In Großbritannien stieg der FTSE 100 um fast 1 %, da die Anleger nach dem Feiertag am Montag wieder zu aktiven Handelsgeschäften zurückkehrten.
Der französische Leitindex CAC 40 gab am Dienstag im frühen Handel um 0,15 % nach. Daten zeigten, dass die Verbraucherpreise im Mai weniger stark gestiegen sind als erwartet, was auf einen gedämpften Inflationsdruck hindeutet.
Der deutsche DAX 40 stieg auf ein Rekordhoch. Eine aktuelle Umfrage deutet darauf hin, dass sich die Verbraucherstimmung im Juni leicht verbessern wird, auch wenn die zurückhaltenden Ausgaben der privaten Haushalte eine robuste Erholung in Europas größter Volkswirtschaft begrenzen könnten.
Die Aktien von FLSmidth stiegen um 3,7 %, nachdem Goldman Sachs das Rating des Bergbau- und Zementtechnologiezulieferers von „neutral“ auf „kaufen“ angehoben hatte.