Lok Leipzig feiert das Derby-Triple.

Nach Sieg im Hinspiel und Pokal wurde auch das Rückspiel bei Chemie Leipzig 3:0 gewonnen. Spitzenreiter Lok hat nun in der Regionalliga Nordost bereits zehn Punkte Vorsprung auf den Halleschen FC und kann sechs Spiele vor Schluss allmählich die Meisterschaft planen.

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Nach der Hiobsbotschaft vor dem Spiel (Ausfall von Noel Eichinger) gab es jedoch gleich zu Beginn den nächsten Schock für Lok. Malik McLemore knickte nach einem Kopfball um und blieb mit Schmerzen liegen. Kapitän Djamal Ziane deutete bereits eine Auswechslung an, doch McLemore macht zunächst weiter.

Chemie unter dem neuen Trainer Adrian Alipour mit deutlich mehr Schwung – und der ersten Chance schon nach sechs Minuten. Kapitän Janik Mäder kommt mit einem Kopfball zum Abschluss, den Torwart Andreas Naumann über die Latte lenkt. Alles beobachtet von Alipour, der mit einem weißen Trainingsleibchen (weil seine grüne Trainingsjacke der Trikotfarbe seiner Spiele zu sehr ähnelt) die Coaching-Zone umpflügt.

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Nach gut 20 Minuten fängt sich auch Lok. McLemore hat die erste Chance, scheitert aber an der Glanzparade von Keeper Bellot (24.). Dann wird es das erste Mal hitzig: Manuel Wajer räumt McLemore ab, der dann doch vom Platz muss (40.). Im Getümmel schlägt Ziane Cemal Kaymaz auf den Rücken. Beide sehen Gelb.

Regionalliga: Lok Leipzig gewinnt auch das dritte Derby gegen Chemie

Kurz vor der Pause die Führung für Lok: Eine Freistoßflanke von Pasqual Verkamp drückt Laurin von Piechowski halb mit dem Knie, halb mit dem Oberschenkel ins lange Eck (42.). Ähnelte sehr dem Treffer zum 2:0 im Pokal-Derby, das am Ende 4:1 endete. Und den ebenfalls Laurin von Piechowski erzielte.

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Quelle: Instagram: alishalehmann707.04.2025

Hälfte zwei begann mit Verspätung, weil im Gästeblock ein paar Zaunelemente zu Bruch gingen. Die Lücken wurde mit Metallbarrikaden und mehreren Ordnern verstärkt, dann ging es weiter.

Ein Spiel auf Augenhöhe, dass in der 77. Minute entschieden wurde. Eine Flanke von Tobias Dombrowa erreicht Verkamp, der von Bellot zu Fall gebracht wurde. Alexander Siebeck staubt zum 0:2 ab. Farid Abderrahmane streichelt dann sogar noch einen Freistoß ins Netz (89.).

Lok baut den Vorsprung aus, muss aber im nächsten Spiel gegen den BFC auf die gelbgesperrten Dombrowa und Verkamp verzichten. Chemie bleibt in der gefährlichen Region hängen.