Newsblog zur US-Politik
Trump muss zu medizinischer Untersuchung in Militärhospital
Aktualisiert am 08.04.2025 – 02:29 UhrLesedauer: 22 Min.
Eine Militärparade zu seinen Ehren wünscht sich der US-Präsident schon länger. (Archivbild) (Quelle: Matt Rourke/AP/dpa/dpa-bilder)
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Für US-Präsident Trump könnte im Juni ein lang gehegter Wunsch war werden. Seine Zölle verunsichern die US-Amerikaner. Alle Entwicklungen im Newsblog.
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US-Präsident Donald Trump unterstützt nach eigenen Aussagen den vom Senat verabschiedeten Haushaltsplan. „Alle Elemente, die wir brauchen, um die Grenze zu sichern, historische Ausgabenkürzungen vorzunehmen und Steuersenkungen dauerhaft zu machen, und vieles mehr, sind in dem Gesetzentwurf stark berücksichtigt und vertreten“, schrieb er in einem Social-Media-Post.
US-Präsident Donald Trump hat am Freitag seine erste jährliche ärztliche Untersuchung in seiner neuen Amtszeit. Die seit langem geplante Untersuchung finde im Walter-Reed-Militärkrankenhaus statt, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. „Ich habe mich nie besser gefühlt, aber trotzdem, diese Dinge müssen getan werden“, ergänzte der 78-Jährige.
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Im Zollkonflikt mit der EU hat US-Präsident Donald Trump den Vorstoß aus Brüssel zu einer Aufhebung aller gegenseitigen Zölle auf Industriegüter abgelehnt. Auf die Frage, ob ein entsprechender Vorschlag von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für ihn ausreichend sei, sagte Trump am Montag vor Journalisten: „Nein, ist er nicht.“ Trump schlug stattdessen vor, die EU-Staaten sollten deutlich mehr Energie aus den USA importieren.
Europäische Staaten müssten eine Menge an Energie erwerben, die dem derzeitigen Handelsdefizit der USA gegenüber der EU entspreche. Dieses Defizit würde infolge entsprechender Energieimporte „schnell verschwinden“, fügte Trump an.
Trump bekräftigte zudem seine Kritik an der aus seiner Sicht unfairen Handelsbeziehung zwischen den USA und den EU-Staaten. „Die Europäische Union hat uns sehr, sehr schlecht behandelt“, sagte Trump vor Reportern und fügte an: „Sie kaufen unsere Autos nicht (…), sie kaufen unsere Agrarprodukte nicht. Sie kaufen praktisch nichts von uns.“
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US-Präsident Donald Trump hat „direkte Gespräche“ mit dem Iran für das Wochenende angekündigt. „Wir haben am Samstag ein großes Treffen, bei dem wir direkt mit ihnen verhandeln werden“, sagte Trump am Montag beim Besuch des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu im Weißen Haus. Die Gespräche mit Teheran fänden „fast auf der höchsten Ebene“ statt. „Vielleicht kommt es zu einer Einigung, das wäre großartig“, sagte Trump.
Von iranischer Seite gab es vorerst keine Bestätigung. Erst am Sonntag hatte Außenminister Abbas Araghtschi den Vorschlag Trumps zu direkten Verhandlungen über das Atomprogramm Teherans abgelehnt. „Direkte Verhandlungen mit jemandem, der ständig mit Gewalt droht“ seien „sinnlos“, erklärte Araghtschi. Der Iran bleibe bereit für indirekte Verhandlungen, werde aber auch „seine nationalen Interessen und seine Souveränität“ verteidigen.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant laut Medienberichten eine große Militärparade durch die Hauptstadt Washington – an Trumps 79. Geburtstag am 14. Juni. Der Tag fällt zufällig mit dem 250. Jahrestag der US-Armee zusammen. Offizielle Anträge oder detaillierte Abstimmungen stehen den Berichten zufolge aber noch aus.
Beim Portal „The Hill“ hieß es unter Berufung auf einen hochrangigen Regierungsvertreter, dass derzeit Planungen für die Parade laufen, die rund 6,4 Kilometer vom Pentagon in Arlington bis zum Weißen Haus führen soll. Ein Armeevertreter bestätigte „The Hill“ zufolge die Streckenlänge – betonte aber, dass die Pläne noch nicht final beschlossen seien.
Bereits während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump eine Militärparade nach französischem Vorbild angestrebt, das Vorhaben aber wegen geschätzter Kosten von etwa 84 Millionen Euro wieder verworfen. Damals äußerten auch lokale Behörden wie die Stadt Washington und das Verteidigungsministerium Bedenken – wegen möglicher Schäden an Straßen durch schwere Panzerfahrzeuge. Das Magazin „Newsweek“ zitiert den früheren Luftwaffengeneral Michael Hayden aus dieser Zeit mit den Worten: „Das ist einfach nicht unser Stil. Wenn man weiß, wie mächtig man ist, muss man es nicht vorspielen.“