So laut es in den vergangenen Monaten medial um die Volksbank Düsseldorf Neuss war, so bedeckt hielt sich das Kreditinstitut bisher zu den bundesweit berichteten Skandalen. Egal ob Verwicklung in einen internationalen Betrugsfall, Sonderprüfung wegen Geldwäscherisiken oder Razzia: Die Bank reagierte nur mit minimalen Statements auf die maximale Aufregung. Am Montag aber gab es erstmals einen Infoabend – nicht für die Öffentlichkeit, sondern für die sogenannten Vertreter. Sie sind die gewählten Abgeordneten der knapp 25.000 genossenschaftlichen Mitglieder der Bank und hatten schon im Vorfeld der Veranstaltung viele Fragen eingereicht, bei denen es vor allem um die Verantwortung für die Vorfälle ging.