London – Der britische Premierminister Keir Starmer (62) ist in den vergangenen Tagen indirekt zum Ziel von Brandanschlägen in London geworden.

Nun gibt es eine Spur. Und die führt in Richtung Russland! Der Verdacht ist nämlich, so berichtet die britische Tageszeitung „Sun“, dass der russische Geheimdienst hinter den Attacken steckt. Britische Behörden ermitteln inzwischen in genau diese Richtung.

Rückblick: Gleich drei Brandanschläge erschütterten Großbritannien: Am 8. Mai steht plötzlich ein Toyota „RAV4“ im Londoner Stadtteil Kentish Town in Flammen – das Fahrzeug gehörte früher dem Premierminister.

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Nur drei Tage später brennt es in einem Eingangsbereich in Islington (Nord-London), am 12. Mai wird ein weiteres Haus wieder in Kentish Town Ziel der Flammen-Attacke. Beides Häuser, in denen Starmer früher einmal wohnte.

Damit haben alle Anschlags-Ziele direkte oder indirekte Verbindungen zum britischen Premier!

Jetzt sitzen drei Verdächtige in Untersuchungshaft: Roman Lavrynovych (21), Petro Pochynok (34) und Stanislav Carpiuc (26) sollen die Anschläge verübt haben. Zwei kommen aus der Ukraine, einer aus Rumänien.

Russen-Diktator Wladimir Putin (72) - hat er mehrere Brandanschläge in London in Auftrag gegeben?

Russen-Diktator Wladimir Putin (72) – hat er mehrere Brandanschläge in London in Auftrag gegeben?

Foto: Alexander Kazakov/Sputnik/Pool Kremlin/AP/dpa

► Der brisante Verdacht der Ermittler: Russland könnte hinter den Anschlägen stecken. So hält man es in Ermittlerkreisen aktuell für wahrscheinlich, dass der Kreml die Männer gezielt angeworben hat, um Chaos und Angst in Großbritannien zu verbreiten.

Starmer spricht von Angriff auf Demokratie

Der Premier selbst zeigte sich von den Anschlägen entsetzt: „Das ist ein Angriff auf uns alle, auf unsere Demokratie und unsere Werte“, erklärte Starmer deutlich. Er forderte harte Aufklärung.

Briten-Premier Keir Starmer (62)

Briten-Premier Keir Starmer (62)

Foto: Getty Images

Britische Geheimdienste nehmen nun vor allem mögliche russische Verbindungen unter die Lupe, prüfen Kontakte und Geldflüsse der Tatverdächtigen.

Was die Ermittlungen komplizierter macht: Die Männer sind auf ihren Social-Media-Profilen bisher nicht als Russland-Unterstützer aufgefallen. Einer von ihnen verbreitete sogar proukrainische Inhalte. Dabei könnte es sich laut Ermittlern allerdings um eine gezielte Tarnung handeln, um die Hintermänner zu schützen.

Britische Sicherheitsexperten warnen schon seit Monaten vor verdeckten Aktionen des Kreml. Immer wieder gibt es Hinweise auf russische Versuche, westliche Regierungen zu destabilisieren. Auch in Deutschland gab es ähnliche Warnungen.