Mia Threapleton … noch nie gehört? Das könnte sich bald ändern. Denn die Tochter von Kate Winslet setzt gerade zur großen Hollywood-Karriere an!

Am Filmfestival in Cannes präsentierte sie gerade ihren Film „Der phönizische Meisterstreich“ von Kultregisseur Wes Anderson. Darin glänzt sie neben den Superstars Bill Murray (74), Willem Dafoe (69) und Benicio Del Toro. Auch auf dem roten Teppich zog sie alle Blicke auf sich. Und erinnerte in ihrer grünen Robe des Luxus-Labels Oscar de la Renta an ihre berühmte Mama in jungen Jahren!

Eine ganz ähnliche Kreation von Givenchy hatte Winslet zur Oscar-Verleihung im Jahr 1998 getragen. Damals war die Britin für ihre Rolle im Epos „Titanic“ für ein Goldmännchen nominiert.

Hand in Hand mit Jim Threapelon kommt Kate Winslet zu Oscra-Verleihung 1998. Zwei Jahre später erblieckte die gemeinsame Tochter Mia das Licht der Welt

Hand in Hand mit Jim Threapleton kommt Kate Winslet zur Oscar-Verleihung 1998. Zwei Jahre später erblickte die gemeinsame Tochter Mia das Licht der Welt

Foto: FilmMagic

Kate Winslet stand mit ihr vor der Kamera

In ihrer Rolle als Nonne in Andersons Film, der am 29. Mai in die Kinos kommt, wird jetzt aber die Tochter gefeiert! Mia hat unverkennbar das Talent ihrer Mutter geerbt, die auch früh zum Star wurde. Winslet stand erstmals 1994 für „Heavenly Creatures“ vor der Kamera, als sie erst 18 Jahre alt war.

Mia mit Benicio Del Toro (58) in „Der phönizische Meisterstreich“. Der Superstar spielt den Unternehmer Zsa-Zsa Korda, der seine einzige Tochter Liesl (gespielt von Mia), eine Nonne, zur Alleinerbin seines riesigen Vermögens macht

Mia mit Benicio Del Toro (58) in „Der phönizische Meisterstreich“. Der Star spielt einen Unternehmer, der seine einzige Tochter Liesl, eine Nonne (gespielt von Mia), zur Alleinerbin seines riesigen Vermögens macht

Foto: Courtesy of Focus Features

Auch die junge Londonerin arbeitet schon seit ein paar Jahren als Schauspielerin, wirkte in kleineren Projekten mit und war mit Mama Kate 2022 im Film „I Am Ruth“ zu sehen. Und sie spielten Mutter und Tochter! Trotzdem war Winslet überrascht, als Mia ihr den Berufswunsch Schauspielerin eröffnete.

„Ich erinnere mich, wie sie völlig überrumpelt war und dachte: ‚Ach, wirklich? Okay‘“, sagte Mia der Zeitung „The Sunday Times“. Trotzdem habe Winslet ihre schauspielerischen Ambitionen „sehr, sehr gefördert“.

Das gleiche ansteckende Lachen: Mia und Mama Kate vor zwei Jahren bei den britischen TV-Awards

Das gleiche ansteckende Lachen: Mia und Mama Kate vor zwei Jahren bei den britischen TV-Awards

Foto: danapress

Oktober 2000: Winslet (damals 25) und Threapelton (damals 27) halten die neugeborene Mia in ihren Armen

Oktober 2000: Winslet (damals 25) und Threapleton (damals 27) halten die neugeborene Mia in ihren Armen

Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb

Mia könnte es sich einfach machen – etwa, indem sie auf den berühmten Nachnamen ihrer Mutter setzt. Doch sie entschied sich dagegen, bleibt auch als Künstlerin Mia Threapleton, trägt den Namen ihres Papas Jim, der früher als Regieassistent arbeitete und heute Regisseur und Maler ist.

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„Es ist großartig für sie, dass sie einen anderen Nachnamen hat und dadurch unter dem Radar geblieben ist“, sagte die stolze Mama 2021 im britischen Frühstücksfernsehen. „Die Leute, die sie gecastet haben, wussten nicht, dass sie meine Tochter ist, und das war wichtig für ihr Selbstwertgefühl“, so Kate Winslet weiter.

Die Oscar-Preisträgerin hat übrigens auch zwei Söhne. Bear Blaze (11) mit ihrem jetzigen Mann Ned Abel Smith (47) und Joe (21) mit Top-Regisseur Sam Mendes (59). Auch der Ältere arbeitet als Schauspieler und Autor – und hat sich mit dem Pseudonym Joe Anders ebenfalls gegen die berühmten Namen seiner Eltern entschieden.

Joe Anders (21) hat das Drehbuch zu „Goodbye June“ geschrieben. Mama Kate Winslet wird für den Netflix-Film erstmals als Regisseurin tätig sein. Der Dreh soll noch dieses Jahr stattfinden

Joe Anders (21) hat das Drehbuch zu „Goodbye June“ geschrieben. Mama Kate Winslet wird für den Netflix-Film erstmals als Regisseurin tätig sein. Der Dreh soll noch dieses Jahr stattfinden

Foto: Jed Cullen/Dave Benett/WireImage