So emotional haben ihn die Fans noch nie erlebt! Rapper Finch (35) sorgte am Dienstagabend in der Vox-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ für einen Gänsehaut-Moment, den keiner erwartet hatte. Als der Musiker über seinen Vater sprach, brachen bei ihm alle Dämme.

Diesmal geht es um das musikalische Schaffen von ClockClock-Frontmann Boki (35). Finch will dessen Hit „Sorry“ covern, wirkt zwischen seinen Kollegen vor dem Auftritt sichtbar angespannt. Der Rapper: „Mein Herzschlag war noch nie so hoch, wie er gerade ist. Es gibt ein Thema, was ich noch nie mit jemandem besprochen habe …“

Für einen Augenblick kann er nicht mehr weitersprechen, kämpft mit den Tränen und greift zum Taschentuch.

Auch die Auftritte der anderen Teilnehmer lassen Rapper Finch seine emotionale Seite zeigen

Auch die Auftritte der anderen Teilnehmer lassen Rapper Finch seine emotionale Seite zeigen

Foto: Markus Hertrich/RTL

Finch: „Ich bin ohne Vater aufgewachsen“

Was ihm auf der Seele liegt, wiegt schwer und beschäftigt den Popstar schon lange. Bei „Sing meinen Song“ erzählt er: „Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Er lebt noch, aber ist für mich nicht mein Vater. Er hat meine Mutter im Stich gelassen.“

Finch, der 1990 in Frankfurt (Oder) geboren wurde, lernte ihn nie richtig kennen. Der Rapper: „Er hat sich damals nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung in den Westen verpisst, ist abgehauen.“

Mit seiner Ehrlichkeit berührt Finch alle Teilnehmer. In diesem Jahr mit dabei: Johannes Oerding (43), Michael Patrick Kelly (47), Mieze Katz (46), Boki, Finch, Madeline Juno (29) und Bosse (45).

Mit seiner Ehrlichkeit berührt Finch alle Teilnehmer. In diesem Jahr mit dabei: Johannes Oerding (43), Michael Patrick Kelly (47), Mieze Katz (46), Boki, Finch, Madeline Juno (29) und Bosse (45).

Foto: Markus Hertrich/RTL

Lesen Sie auchRapper Finch rechnet mit seinem Vater ab

Den Musiker-Kollegen sagt Finch beim Tauschkonzert, dass er sich lange gesträubt habe, das Thema öffentlich anzusprechen. Inzwischen glaubt er aber: „Vielleicht ist es ja die Therapie, die ich brauche, um weiter wachsen zu können.“

Die Cover-Version von Bokis Song „Sorry“ soll der nächste Schritt in diese Richtung sein, denn Finch hat dafür extra einen neuen Text geschrieben, rechnet darin mit seinem Vater ab.

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Er singt: „Als die Mauer stand, war ich noch ein Wunschkind. Kaum ging die Grenze auf, warst du schon verschwunden. Wahrscheinlich wog dein Koffer mehr als dein Gewissen.“ Im Refrain heißt es: „Da kam nie ein Sorry …“ In der Runde sind alle tief berührt. Tränen fließen.

Nach seiner Performance erzählt Finch, der inzwischen selbst Papa einer kleinen Tochter ist, dass er es besser machen will als sein Vater. „Um ihm zu zeigen, dass es geht.“

Boki kürt am Ende der Show den Auftritt des Rappers zum besten des Abends.