Im Sommer 2024 verschwand die AfD-Bürgerschaftsabgeordnete Olga Petersen plötzlich mit ihren Kindern aus Hamburg. Jetzt taucht sie auf Instagram wieder auf. In Videos verherrlicht sie Putins Russland – aus dem Kriegsgebiet.
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Die ehemalige Hamburger AfD-Politikerin Olga Petersen feiert öffentlich Putins Russland im Kriegsgebiet der Ostukraine, nachdem sie aus der Fraktion ausgeschlossen wurde. Sie reist nach Russland, zeigt sich in schwerer Montur und verbreitet Kreml-Narrative. Trotz Vorwürfen von Verwahrlosung und Alkoholproblemen in ihrem Umfeld behauptet sie, im Sommer 2024 aus Angst vor politischer Verfolgung mit ihren Kindern nach Russland geflohen zu sein. Sie verdient ihren Lebensunterhalt als „Deutschlandexpertin“ und organisiert und finanziert ihre Reisen an die Front selbst. Die Hamburger AfD schließt sie aus, und es wird vermutet, dass sie Kontakte nach Russland pflegte. Petersen plant, nach Hamburg zurückzukehren, bleibt aber vorerst im Donbass.
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Olga Petersen nahe der Stadt Nikolskoje in Russland
© privat
Ein Schuss der Artillerie donnert, Olga Petersen setzt noch einmal an. „Lange können wir hier nicht bleiben“, sagt sie in dem Instagram-Video vom 15. März. Sie steht vor einem russischen Kontrollpunkt in der Ostukraine, eine Fahne weht. „Über uns schweben Drohnen“, sagt Petersen.
Sie lädt eine Menge solcher Clips bei Instagram hoch: Mal zeigt sie sich in schwerer Montur, mit Brustpanzer und Soldatenhelm, mal neben einem Russen in Militärkleidung, den sie als „tapferen jungen Mann“ lobt, mal mit Zivilisten in Dörfern, die Russland erobert hat. Sie sagt aber nicht erobert, sondern: „befreit“.