Blindgänger bei Bauarbeiten gefunden

Bei Bauarbeiten war am Dienstagvormittag in der Wasserwerkstraße in Dresden-Hosterwitz ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden. Die Polizei hatte den Fundort umgehend abgesichert und Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hinzugezogen.

Die Munition amerikanischer Bauart war nach Angaben eines Polizeisprechers noch gefährlich. Der Zünder habe sich wohl noch in der Bombe befunden. Daher hatten Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes entschieden, sie vor Ort zu sprengen. 

Bombe vor Ort gesprengt

Aufgrund der Gefährdungslage musste die Bombe nach Polizeiangaben noch vor Ort kontrolliert gesprengt werden. Zu diesem Zweck wurde ein Sperrkreis von rund 500 Metern um den Fundort eingerichtet. Davon betroffen waren den Angaben zufolge unter anderem das Wasserwerk Hosterwitz, die Laubegaster Schiffswerft sowie mehrere Wohnhäuser. Laut Angaben der Feuerwehr waren etwa 150 Menschen betroffen. 

Sperrkreis bis 18 Uhr verlassen

Gegen 18.55 Uhr hatten die Einsatzkräfte die Evakuierung abgeschlossen. Nach der Absperrung begannen Einsatzkräfte mit der kontrollierten Sprengung. Diese sei gut verlaufen, so die Stadt. Es sei niemand verletzt worden.

Wasserwerk kann weiter laufen

Das Wasserwerk Hosterwitz blieb während der Bergung und Sprengung der Bombe in Betrieb und wurde fernüberwacht, wie die Stadt mitteilte. Es bestand demnach keine Einschränkungen in der Wasserversorgung in der Stadt.