Leipzigs Witzke als Dreh- und Angelpunkt

Die Leipziger starteten mit viel Energie und störten mit ihrer kompakten 5:1-Abwehr den Spielfluss des SCM. Nach zehn Minuten führten die Gastgeber mit 4:3. Zwar brachten die Magdeburger in der Folge mehr Tempo in ihre Angriffsaktionen, doch der SC DHfK hielt dagegen und konnte sich auf Witzke verlassen, der in der ersten Hälfte Dreh- und Angelpunkt aller Leipziger Offensivaktionen war. Bis zur Pause verteidigte der Außenseiter eine knappe Führung (14:13).

Frühe Rote Karte für DHfK-Kapitän Ernst

Nach dem Wechsel mussten die Leipziger eine frühe Rote Karte für Kapitän Simon Ernst verkraften (35. Minute) und gerieten mit 18:20 in Rückstand (40.). Der SCM übernahm die Spielkontrolle, verpasste es in dieser Phase jedoch, entscheidend davonzuziehen. Die Gastgeber kämpften sich zurück ins Spiel und eroberten mit einem 4:1-Lauf zum 22:21 (45.) die Führung zurück. 

In der Defensive ließen ihre Kräfte aber zunehmend nach. Den Magdeburgern gelang es nun immer besser, Lücken in die Leipziger Abwehr zu reißen und Siebenmeter herauszuholen, die Musche traumwandlerisch sicher verwandelte. So setzten sich die Gäste auf 28:25 (52.) ab.