Damit überall genügend Schulen für die Schüler:innen in unserer Stadt sind und auch die passenden Schulformen, nutzt die Stadt den neuen Schulentwicklungsplan. Durch die darin prognostizierten Schülerzahlen plant die Stadt Münster. Konkret geht die Prognose bis in die Jahre 2033/34 und berücksichtigt sowohl Grundschulen als auch weiterführende Schulen. Der Schulentwicklungsplan kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass die Schülerzahlen an weiterführenden Schulen steigen. Stadtdirektor Thomas Paal:
Auf der Grundlage des Schulentwicklungsplans können wir nicht nur passende Maßnahmen für alle städtischen Schulen in Münster ableiten, sondern die Prognosezahlen machen anstehende Veränderungen in der Schullandschaft transparent und nachvollziehbar.
Der Schulentwicklungsplan wurde vom Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung im Auftrag der Stadt verfasst.
Künftig gibt es mehr Schüler:innen
Die Schülerzahlen wachsen kontinuierlich, sowohl an Grundschulen als auch an weiterführenden Schulen. Nach Angaben des Schulentwicklungsplans wird für die Schuljahre bis 2033/34 ein Wachstum prognostiziert, das vor allem die Altersgruppe der 10- bis 16-Jährigen betrifft. Also müsste die Stadt Münster dies für die Planungen für die weiterschulenden Schulen berücksichtigen.
Lage an weiterführende Schulen
Stand jetzt kann die Stadt Münster dem steigenden Bedarf an den weiterführenden Schulen bis zum Schuljahr 2033/34 nicht gerecht werden. Der Schulentwicklungsplan kommt zu dem Schluss, dass die Nachfrage nach Plätzen an Hauptschulen kontinuierlich sinkt, die nach Plätzen an Gesamtschulen und Gymnasien hingegen steigt. Dies wird die Stadt bei den künftigen Planungen berücksichtigen. Vor allem in Münster-Südost wird mit einem starken Zuwachs der Schülerzahlen gerechnet, sowohl an Grundschulen als auch an weiterführenden Schulen. Deswegen soll dort ein neuer Standort für eine vierzügige Gesamtschule erschlossen werden.
Lage an Grundschulen
An den weiterführenden Schulen wird mit kontinuierlich steigenden Schülerzahlen gerechnet, an den Grundschulen zwar auch, aber hier ist es differenzierter. Je nach Stadtteil und -bezirk werden sich die Schülerzahlen wohl entgegengesetzt entwickeln. Der Plan rechnet mit einem Rückgang der Schülerzahlen in Münster-Mitte, – Nord und -Ost. In Münster-West, -Südost und -Hiltrup hingegen mit einem Zuwachs. Den größten Zuwachs gibt es wohl in Münster-Südost. Allerdings kann die Stadt dem mit der neuen Grundschule York und erhöhten Zügigkeiten an den bestehenden Schulen gerecht werden. In Hiltrup wird künftig ein neuer Schulstandort benötigt (Grundschule Hiltrup-Ost).
Insgesamt ist die Stadt Münster Schulträgerin von 46 Grundschulen, vier Hauptschulen, sechs Realschulen, drei Gesamtschulen, elf Gymnasien und drei Förderschulen.