16:45 Uhr | Nach Luftangriff auf Krywyj Rih: Anzahl der Toten steigt auf 20

Die Zahl der Todesopfer ist nach dem russischen Luftangriff auf die Industriestadt Krywyj Rih am Freitag von 14 auf 20 gestiegen. Nach Angaben des Chefs der örtlichen Militärverwaltung, Olexander Wilkul, sind unter den 20 Toten neun Kinder. Moskau hatte von einem „Hochpräzisionsschlag“ gesprochen. Auf den von ukrainischer Seite veröffentlichten Bildern vom Ort des Angriffs sind keine Hinweise auf militärische Ziele zu sehen.

Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte russischen Nachrichtenagenturen zufolge, es würden keine Schläge gegen soziale Infrastruktur ausgeführt. (Quelle: dpa)

16:29 Uhr | Russland stellt weiterhin Bedingungen für Feuerpause

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat Moskaus Interesse an weiteren Verhandlungen mit Washington bekräftigt, verweist aber erneut auf russische Bedingungen vor einer Feuerpause in der Ukraine. Peskow sagte russischen Agenturen zufolge, bislang gebe es keinen Termin für weitere Kontakte zwischen den beiden Staaten. 

Auch in der Vergangenheit stellte Russland bei Verhandlungen über eine Waffenruhe immer wieder Vorbedingungen. Dabei geht es unter anderem um die Forderung nach einer Demilitarisierung der Ukraine. (Quelle: dpa)

15:11 Uhr | Macron ruft Putin zu bedingungsloser Waffenruhe auf

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Moskau aufgefordert, einer von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen bedingungslosen Waffenruhe in der Ukraine zuzustimmen. Es sei „dringend erforderlich, dass Russland die Vorwände und Verzögerungstaktiken einstellt“, sagte Macron während eines Besuchs in Kairo am Montag.

Nachdem Russland die Ukraine am Wochenende erneut mit Luftangriffen überzogen hatte, drängte Macron darauf, dass der Kreml dem Vorschlag für eine umfassende Feuerpause zustimmt: „Es ist fast einen Monat her, dass Russland dies nicht nur abgelehnt hat, sondern die Bombardierungen gegen Zivilisten mit weiteren tragischen Verlusten verstärkt“ habe, sagte Macron. Er wünsche sich einen „stabilen und dauerhaften Frieden“, um die „Sicherheit der Ukraine und aller Europäer“ zu gewährleisten. (Quelle: AFP) 

13:03 Uhr | Ukrainische Delegation reist in die USA

Eine Delegation aus Kiew wird nach ukrainischen Angaben in den kommenden Tagen für weitere Gespräche über ein Rohstoffabkommen in die USA reisen. Noch in „dieser Woche“ werde eine Delegation nach Washington aufbrechen, um „die Verhandlungen über ein strategisches Abkommen mit den Vereinigten Staaten über wichtige natürliche Ressourcen voranzutreiben“, schrieb die ukrainische Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko in Onlinediensten. Bei den angekündigten Gesprächen in der kommenden Woche werden den Angaben zufolge „die strategischen Interessen beider Länder und unser gemeinsames Engagement für den Aufbau einer starken, transparenten Partnerschaft“ berücksichtigt. (Quelle: AFP)

12:41 Uhr | Papst schickt weitere Krankenwagen in die Ukraine

Papst Franziskus hat Kardinal Konrad Krajewski in die Ukraine geschickt, um dem Land humanitäre Hilfe aus dem Vatikan zu bringen. Wie der Vatikan mitteilte, wurden vier Krankenwagen in die Ukraine gebracht. Der Papst habe zudem Krajewski beauftragt, den Menschen in der Ukraine seine Unterstützung zu übermitteln und mit ihnen zu beten. Vatikanangaben zufolge handelt es sich um die zehnte humanitäre Mission Krajewskis in das Kriegsgebiet in Osteuropa. Bei früheren Fahrten wurden entweder Krankenwagen oder mit Hilfsgütern beladene Lkws in die Ukraine gebracht. (Quelle: KNA)