Die Stadt Willich soll für die Jahre 2025 bis 2027 Fördermittel aus dem Landesprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ beantragen, sodass weiterhin der Heimatpreis verliehen werden kann. Damit hat sie der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beauftragt. Bis zum 31. Dezember eines Jahres muss der Heimatpreis vergeben werden. In Willich soll das damit verbundene Preisgeld weiterhin auf drei Platzierte verteilt werden.
Seit 2021 lobt die Stadt den Heimatpreis aus, um ehrenamtlich gestemmte Projekte zu würdigen. Im vergangenen Jahr ging er an den St.-Martin-Verein Willich und den St.-Martins-Verein Grenzweg, die sich den ersten Platz teilten, die Siedlungsgemeinschaft Schlesierstraße, Königsberger Straße und am Engerweg sowie Grüner Weg (zweiter Platz) und die Heimat- und Geschichtsfreunde Willich (dritter Platz). Für die Erstplatzierten gab es ein Preisgeld in Höhe von je 1500 Euro, für die Zweitplatzierten 1250 Euro und den Drittplatzierten 750 Euro.
Insgesamt waren nach Angaben der Stadt 13 Bewerbungen für 2024 eingereicht worden. Eine Jury, bestehend aus Bürgermeister Christian Pakusch (CDU), der Beigeordneten Sarah Bünstorf, den Vorsitzenden der im Rat vertretenden Parteien sowie dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Brauchtum, Rainer Höppner, wählte die Preisträger aus.
Für 2025 bis 2027 soll das Preisgeld – vorausgesetzt, die Fördermittel werden bewilligt – wie folgt aufgeteilt werden: Der Erstplatzierte erhält 2500 Euro, der Zweitplatzierte 1500 und der Drittplatzierte 1000 Euro. Änderungen sind der Jury vorbehalten. So hatte es die Stadtverwaltung vorgeschlagen.
Bewerben können sich Einzelpersonen oder Gruppen sowie Vereine, Initiativen, Projektgemeinschaften, freie Träger, Unternehmen, Betriebe und andere Organisationen, in denen ehrenamtlich gearbeitet wird und die sich lokal engagieren. Gefördert werden ehrenamtliche Projekte zum Beispiel im Bereich Heimatpflege, Denkmalpflege, Integration, Nachbarschaftshilfe, Kinder- und Jugendarbeit, Naturschutz, lokales Brauchtum und lokale Kultur.