Autor Martin Mittelmeier kommt nach Sulzbach-Rosenberg. Bild: Niklas Berg

Autor Martin Mittelmeier kommt nach Sulzbach-Rosenberg.

Bild: Niklas Berg

Anlässlich des 150. Geburtstags von Nobelpreisträger Thomas Mann stellt der Autor Martin Mittelmeier sein Buch „Heimweh im Paradies“ am Montag, 23. Juni, im Literaturhaus Oberpfalz in Sulzbach-Rosenberg vor. Mittelmeier hat intensiv recherchiert und zeichnet ein heiter-melancholisches, manchmal auch ironisches Bild der Exilgesellschaft, die sich ab Ende der 1930er Jahre in Kalifornien versammelte. Zu den prominenten Persönlichkeiten dieser Zeit gehörten Arnold Schönberg, Vicki Baum, Theodor W. Adorno, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Helene Weigel, Max Horkheimer, Hanns Eisler, Franz und Alma Werfel – und allen voran Thomas Mann.

Exil in Kalifornien

Die Exilanten flohen vor dem Nazi-Regime und suchten am anderen Ende der Welt nach einer deutschen Kultur, die sich vom Hitler-Wahnsinn distanzierte. In seinem Haus in Pacific Palisades arbeitete Thomas Mann an seinem Werk „Doktor Faustus“, um die deutschen Wurzeln des Nationalsozialismus zu beleuchten. Martin Mittelmeier erzählt von den Hoffnungen, Begegnungen, Anfeindungen und Triumphen des Nobelpreisträgers, der sich unter Palmen fragt, was es bedeutet, deutsch zu sein, Kunst zu machen und Menschen zu lieben.

Die Lesung findet am Montag, 23. Juni, um 19 Uhr im Literaturhaus Oberpfalz, Rosenberger Straße 9, statt. Karten sind für 10 Euro, ermäßigt 7 Euro, online über www.nt-ticket.de oder an den Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf www.literaturarchiv.de. Das Buch ist im DuMont-Verlag erschienen.

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