Nach einem bewaffneten Überfall auf einen Geldtransporter mit Millionenbeute hat die Berliner Polizei vier Männer festgenommen. Es bestehe der Verdacht des versuchten Mordes und des besonders schweren bandenmäßigen Raubs, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Die Tatverdächtigen im Alter von 20, 21, 24 und 26 Jahren befinden sich den Angaben zufolge in Untersuchungshaft. Nach Tagesspiegel-Informationen sind drei von ihnen deutsche Staatsbürger, einer hat doppelte Staatsangehörigkeit: die deutsche und die türkische. Alle haben Bezüge in die Türkei. Einen offensichtlichen Clanbezug gibt es nicht.
Mit rund 130 Einsatzkräften führte die Polizei Durchsuchungen in Neukölln und Lichtenberg durch und stellte Beweismittel fest.
Männer sollen zwei Millionen Euro gestohlen haben
Der Überfall ereignete sich am 23. März in der Marzahner Chaussee. Den Männern wird vorgeworfen, gezielt Schüsse auf die gepanzerte Fahrerkabine abgegeben und Geldkassetten im Wert von zwei Millionen Euro entwendet zu haben. Die Insassen des Geldtransporters wurden wegen der Panzerung der Fahrerkabine durch die Schüsse nicht verletzt.
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Die Beschuldigten flüchteten mit dem Auto in Richtung Neukölln. Bereits kurz nach der Tat fand die Polizei auf einem Hof an der Neuköllnischen Allee das Fluchtauto, Tatwerkzeug und die Beute. Zwei der Verdächtigen sollen nach der Tat in die Türkei ausgereist, mittlerweile aber nach Deutschland zurückgekehrt sein. (Tsp, dpa)