Die Entscheidung über den Aufstieg in die 3. Liga fällt am Sonntag!
Nach dem 1:1 im Relegations-Hinspiel zwischen Lok Leipzig und dem TSV Havelse feierten die Gastgeber vor allem Dorian Cevis (23). Der Joker traf in der Nachspielzeit zum Ausgleich und glich damit die späte Führung der Gäste durch Marko Ilic (89.) aus.
Auch interessant
Anzeige
Auch interessant
Anzeige
„Wir nehmen den Flow der letzten Minuten mit. Es war überragend, wie wir zurückgekommen sind und mentale Stärke bewiesen haben. Auch die Stimmung der Fans war großartig – sie werden am Sonntag erneut eine wichtige Rolle spielen“, sagte Cevis nach dem Abpfiff.
Der Winter-Neuzugang erzielte nach einem Steckpass von Zak Piplica das verdiente 1:1. Das wichtigste Tor seiner noch jungen Karriere? „Nein! Es war ein schöner Moment, den werde ich auch genießen. Es ging relativ schnell. Der Mannschaftserfolg zählt – und ich konnte meinen Teil dazu beitragen.“
Lesen Sie auch
Auf Nachfrage, welches Tor für ihn denn noch wichtiger war, antwortete Cevis: „Da gab es noch eins in Augsburg für die Profis. Das war so mein Highlight.“
Cevis vor Partie am Sonntag: „Es wird ein anderes Spiel“
Der gebürtige Stuttgarter spielte im Nachwuchs des FC Augsburg, machte später für die Regionalliga-Mannschaft des FCA in 64 Einsätzen 16 Tore. 2019 durfte er in einem Testspiel der Bundesliga-Profis gegen Gundelfingen ran und traf per Kopf.
In der Winterpause wechselte Cevis vom kroatischen Drittligisten NK Koprivnica nach Leipzig. Anfangs kam er häufig als Joker zum Einsatz, gegen Saisonende stand der Offensivmann regelmäßig in der Startelf. „Es ist schwer, in einer laufenden Mannschaft Fuß zu fassen. Ich habe es dennoch sehr gut gemacht“, sagt Cevis selbstbewusst. Sein Motto: „Einfach am Ball bleiben, weitermachen, immer seine Ziele verfolgen und alles abrufen. Der Mannschaftserfolg zählt – egal, ob man in der Startelf steht oder von der Bank kommt.“
10.080 Zuschauer waren beim Hinspiel im Bruno-Plache-Stadion. Am Sonntag dürfen 600 Lok-Fans in Havelse dabei sein
Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Für Sonntag (13.30 Uhr) gibt Cevis die Richtung für Lok Leipzig vor: „Es wird ein anderes Spiel. Wir müssen erneut gut gegen den Ball arbeiten und unsere Konterchancen nutzen. Das Feld in Havelse ist kleiner – da dürfen wir uns keine groben Fehler erlauben.“
Bis zum Rückspiel hofft Lok auch auf die Rückkehr von Stefan Maderer. Der Torjäger (16 Saisontreffer) fiel im Hinspiel mit muskulären Problemen aus.