Wie die KNA berichtet, machte der Landtagsausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am Mittwoch den Weg für die Reform des Bestattungsgesetzes frei. Der Antrag geht nun in die weiteren Ausschussberatungen. Eine endgültige Abstimmung im Landtag ist für den Herbst geplant, wie die SPD-Landtagsfraktion mitteilte.
Wer aus religiösen Gründen – etwa Muslime oder Juden – auf einen Sarg verzichten möchte, soll künftig in einem Tuch bestattet werden können. Die Durchführung bleibt jedoch an klare Bedingungen geknüpft: Der Transport muss weiterhin im geschlossenen Sarg erfolgen, Kommunen sollen spezielle Grabfelder bereitstellen. Dies solle der „religiösen Vielfalt in unserem Land Rechnung tragen“, so Petra Grimm-Benne (SPD), Ministerin für Gesundheit und Soziales.