Sicherheitsüberprüfung


Vom 2. bis 6. Juni beginnt der erste Teil des diesjährigen Monitorings am Freiburger Münster. Dabei wird das Gotteshaus aus nächster Nähe auf Schäden untersucht – in luftiger Höhe.

 

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf „Akzeptieren“ geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Beim Münster-Monitoring untersuchen Industriekletterer das Münster auf Schäden.  | Foto: Ingo Schneider

Beim Münster-Monitoring untersuchen Industriekletterer das Münster auf Schäden. Foto: Ingo Schneider

Im Fokus des Monitorings, so teilt der Münsterbauverein mit, stünden bei dieser ersten Runde der Hauptturm und der nördliche Hahnenturm. Beide Türme würden kommende Woche von speziell geschulten Industriekletterern sowie Mitarbeitenden der Freiburger Münsterbauhütte beklettert, um mögliche Schäden oder sicherheitsrelevante Schwachstellen vor Ort zu begutachten.

Das Monitoring der Außenhülle des Freiburger Münsters zähle zu den regelmäßigen Aufgaben der Münsterbauhütte und diene der baulichen Sicherheit des bedeutenden Wahrzeichens. Besonders die Kontrolle des 116 Meter hohen Hauptturms stelle eine logistische Herausforderung dar – und biete zugleich eindrucksvolle Einblicke in die Arbeit der Restaurierungs- und Instandhaltungsteams.

Rund um den Münsterplatz ist während dieser Zeit (Montag, 2., bis Freitag, 6. Juni) mit Einschränkungen zu rechnen: Zur Sicherheit werden temporäre Sperrzonen im Umkreis von etwa 20 Metern um den Hauptturm eingerichtet. So werde gewährleistet, dass sowohl das Kletterteam als auch Passantinnen und Passanten am Boden optimal geschützt seien. Gestartet werde mit dem Aufstieg am Hauptturm. Für den Abschlusstag Freitag, 6. Juni, sei die Untersuchung des nördlichen Hahnenturms vorgesehen. Das Marktgeschehen auf dem Münsterplatz laufe währenddessen weitgehend normal weiter, jedoch müssten einige Stände rund um den Turm vorübergehend weichen. Die Turmbesteigungen gelten als zentraler Bestandteil der Bauwerkskontrolle, für die der Freiburger Münsterbauverein verantwortlich ist. Ziel sei es, mögliche Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen – etwa lose Steine oder witterungsbedingte Schäden – und entsprechende Maßnahmen zu planen. Angesichts der hohen Besucherfrequenz rund um das Münster sei diese Kontrolle ein entscheidender Beitrag zur Sicherheit.

Der zweite Teil des diesjährigen Monitorings, bei dem mithilfe von Hubarbeitsbühnen schwerer zugängliche Bereiche inspiziert werden, ist dann für den Herbst vorgesehen.