Henrike Naumann und Sung Tieu richten den deutschen Pavillon in Venedig ein. 

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Die Künstlerinnen Henrike Naumann und Sung Tieu aus Ostdeutschland wurden ausgewählt, um im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig im Mai 2026 auszustellen. Beide arbeiten mit Rauminstallationen und analysieren politisch-historische Situationen mit einem ethnografischen Blick. Naumann hat sich kritisch mit NS-Architektur auseinandergesetzt, während Tieu ihre eigene Biografie als Ausgangspunkt für ihre künstlerischen Recherchen nutzt. Beide Künstlerinnen haben ostdeutsche Wurzeln, was eine klare Akzentsetzung für den Kunstbetrieb darstellt.

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Deutscher Pavillon 2026: Zwei Künstlerinnen mit ostdeutscher Biografie

Zwei Künstlerinnen mit ostdeutscher Biografie
© Victoria Tomaschko/​ifa

And the winner is: Ostdeutschland! Mit großer Spannung erwartet der hiesige Kunstbetrieb alle zwei Jahre, wer im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig ausstellen darf. Am Montagmorgen gab die Kuratorin Kathleen Reinhardt die Namen der Künstlerinnen bekannt, die dort ab Mai 2026 ihre Kunst zeigen werden: Henrike Naumann und Sung Tieu. Es ist eine kluge Wahl, die einen klaren Akzent setzt: Beide Künstlerinnen arbeiten mit Rauminstallationen, mit Szenografien. Beide analysieren in ihren Werken mit einem fast ethnografischen Blick politisch-historische Situationen. Und beide Künstlerinnen sind vergleichsweise jung und haben eine ostdeutsche Biografie – so wie übrigens auch die Kuratorin Reinhardt und die für den Pavillon verantwortliche Leiterin des Instituts für Auslandsbeziehungen, Gitte Zschoch.