Wo Berlin teurer als München, Hamburg günstiger als Leipzig ist: Wir zeigen Mietpreise der 3.000 Stadtteile deutscher Großstädte – und wie sie sich entwickeln.
28. Mai 2025, 15:29 Uhr
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Die neue Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) plant, die Mietpreisbremse auszuweiten, um Mieterinnen und Mieter zu entlasten. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW protestiert dagegen und spricht von einem Vertrauensbruch. Neue Daten zeigen, dass die Mieten in deutschen Großstädten in den letzten zwölf Jahren drastisch gestiegen sind, mit einigen Bezirken in Berlin und Düsseldorf, wo die Mieten um mehr als 170 Prozent gestiegen sind. Die neue Bundesregierung plant, den Wohnungsbau zu beschleunigen, um die Mietsteigerungen langfristig zu mindern, aber kurzfristig wird sich wenig ändern.
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Es ist nur eine kleine Episode im langen Drama, das sich seit einem guten Jahrzehnt in Deutschland abspielt. Was sich in den vergangenen Tagen zwischen der neuen Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) und der deutschen Wohnungswirtschaft zugetragen hat, zeigt gut, wie verfahren die Lage auf dem Mietmarkt ist. Und wie wenig Politik und Wirtschaft gegen die drastisch gestiegenen Mieten bislang ausrichten konnten – wenn sie dies überhaupt wirklich wollten.
Die SPD-Politikerin Hubig hat angekündigt, dass sie die Mietpreisbremse etwas ausweiten möchte: Mehr Wohnungen als bisher sollen der Regelung unterliegen, um Mieterinnen und Mieter zu entlasten. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW protestierte umgehend und sprach von einem Vertrauensbruch. So würden keine neuen Wohnungen gebaut und damit auch die Menschen nicht vor hohen Kosten bewahrt, argumentiert der Lobbyverband. Wie viel Regulierung ist zu viel? Wie kann man den Wohnungsbau anregen? Darüber wird seit Jahren gestritten. Fakt ist, dass der große Trend bisher nicht gestoppt werden konnte: Wohnen wird in Deutschland immer teurer.