Lucky Luke schlägt wieder zu!

Luke Humphries hat die Premier League gewonnen. Im Finale schlägt er ausgerechnet Darts-Wunderkind Luke Littler mit 11:8.

Damit hat es Littler nicht geschafft, seinen ersten großen Titel zu verteidigen. Im letzten Jahr konnte er sich noch gegen Humphries durchsetzen – jetzt ist es andersrum. Der Ex-Weltmeister kassiert für den Triumph 275.000 Pfund (325.000 Euro).

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Quelle: BILD/Dyn/KameraOne/Instagram27.05.2025

Vor 18.000 Fans in der Londoner O2-Arena liefern sich beide erneut ein Pfeile-Spektakel. In dieser Premier-League-Saison bestritten sie fünf Endspiele, dazu gab es u.a. das legendäre Duell im WM-Finale vor einem Jahr.

Dabei hätte es Littler fast nicht ins Finale geschafft. Im Halbfinale hat er gegen Gerwyn Price richtig zu kämpfen, steht am Rande einer Niederlage. Littler holt einen 2-Leg-Rückstand auf, zieht am Ende mit 10:7 davon. Danach müssen bei ihm alle Emotionen raus.

Littler schreit sich die Freude aus dem Leib. Es wird deutlich, wie sehr er unter Druck stand. „Ich war die ersten fünf oder sechs Legs so nervös“, gesteht er später.

Humphries setzt sich in seinem Halbfinale mit ebenfalls 10:7 gegen Nate Aspinall durch.

Humphries gegen Littler: diese Finalpaarung wird es noch öfter geben

Humphries gegen Littler: diese Finalpaarung wird es noch öfter geben

Foto: Getty Images

Im Endspiel geht Littler gleich mit 3:0 in Führung, Humphries gleicht aus. Beide haben dabei große Doppelprobleme. Mit 5:5 geht es in die Pause.

Doch dann zieht Humphries davon!

Beim Stand von 10:8 hat er seinen ersten Matchdart, wirft an der Doppel-20 vorbei. Sein dritter Pfeil landet dann in die Doppel-10. Der Sieg ist perfekt.

Humphries nach der Partie: „Dieser Titel bedeutet mir alles, das war der, der mir noch gefehlt hat. Das war der, den ich wollte, und jetzt habe ich es geschafft.“

Littler erschöpft: „Niemand verliert gerne, aber mir geht es gut. Ich bin froh, dass es vorbei ist, denn es waren 17 harte Wochen.“

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Da die Premier League nur eine elitäre Einladungsliga – lediglich acht ausgewählte Spieler machen mit – ist, zählt das Preisgeld nicht in die Order of Merit (Weltrangliste) ein. Dort liegt Littler hinter Humphries auf Rang 2.