Mettmann-Sport – Wuppertaler SV 3:0 (2:0). Vor 300 Zuschauern auf dem Sportplatz Widukindstraße gewann Landesligist Mettmann-Sport das Kreispokal-Endspiel am Donnerstag gegen den Bezirksligisten Wuppertaler SV mit 3:0. Die Wuppertalerinnen, denen drei wichtige Spielerinnen fehlten, suchten ihr Heil in einer kompakten Defensive, aus der heraus sie gefährliche Konter setzen wollten. Doch in den ersten 20 Minuten dominierte der Landesligist mit einem sehr variablen Offensivspiel. Immer wieder wurden lange Bälle in Richtung der vier Angreiferinnen gespielt, die dann versuchten, über die Außen die Defensive des WSV auszuhebeln, oder sie zu überlaufen. Letzteres gelang Luisa Niederstenschee nach zehn Minuten, auch vor dem Tor blieb sie eiskalt und brachte die Favoritinnen in Führung. Nach 20 Minuten kam der WSV besser ins Spiel. Allerdings versandeten die meisten Angriffe bereits 20 bis 30 Meter vor dem gegnerischen Tor, weil die Defensive des Landesligisten die Räume eng machte und in den Zweikämpfen meist die Oberhand behielt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Mettmann-Sport auf 2:0 – erneut durch Niederstenschee. Es war die Vorentscheidung. WSV-Trainer Thomas Richter war mit der Einstellung und Leistung seiner Mannschaft dennoch zufrieden. „Die Mädels haben alles hineingeworfen. Die Ausfälle konnten wir nicht kompensieren. Zudem hat Mettmann die Tore zu günstigen Zeitpunkten erzielt“, sagt er. In der zweiten Hälfte kamen die Wuppertalerinnen immer wieder über Lena Lankes Nele Lehnert, Mia Madlen Thomas und Laura Zimmermann an und in den Strafraum, doch bis in die Nachspielzeit fehlten die ganz großen Torgelegenheiten. Erst dann verfehlte Kapitänin Thomas mit ihrem Schuss den linken Torwinkel nur knapp. Als alle auf den Abpfiff warteten, erhöhte Mettmanns Maren Schönherr noch auf 3:0 (90.+4).