Der österreichische Schauspieler und Regisseur Otto Retzer hat Hausverbot in einer Klinik. Er soll eine Angestellte beleidigt haben.
Otto Retzer, unter anderem bekannt für seine Erfolgsserie „Ein Schloss am Wörthersee“, hat sich in einer Klinik in Klagenfurt Ärger eingehandelt. Nach einer Operation soll er eine Krankenschwester beleidigt haben, was ihm nun ein Hausverbot eingebracht hat, wie unter anderem „Bild“ berichtet.
Regisseur Otto Retzer: „Da habe ich einen blöden Witz gemacht“
Vor Kurzem hatte Regisseur Otto Retzer einen Fahrradunfall in München. Er hat sich dabei sein Becken gebrochen. Die Operation fand im Unfallkrankenhaus (UKH) Klagenfurt statt. Im Anschluss an die OP hat er es sich dann mit dem Klinikpersonal verscherzt.
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Retzer sei des Morgens operiert worden, am Abend sei eine Krankenschwester vorbeigekommen und wollte ihm einen Katheter legen. „Da habe ich einen blöden Witz gemacht. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich genau gesagt habe“, so Retzer zu „Bild“.
Der „blöde Witz“ kam bei der Krankenschwester anders an – sie habe den Vorfall ihren Vorgesetzten gemeldet. Daraufhin wurde dem Regisseur Hausverbot erteilt.
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Otto Retzer ist für die Regie bei der „Wörthersee“-Reihe bekannt. IMAGO / Manfred Siebinger Eklat um Otto Retzer: Klinik äußert sich zum Vorfall
Was genau gesagt wurde, ist nicht bekannt. Die Klinik äußert sich allerdings ebenfalls gegenüber „Bild“: „Ein Hausverbot wird bei uns grundsätzlich nur nach sorgfältiger und individueller Prüfung ausgesprochen – so auch im vorliegenden Fall. Dabei ging es ausdrücklich nicht um Banalitäten, sondern um Äußerungen, die wir nach eingehender Prüfung als nicht hinnehmbar eingestuft haben.“ Eine Anzeige werde es nicht geben.
Retzer sei enttäuscht über die Reaktion der Klinik. Dazu sagt er: „Die Welt bringt sich gegenseitig um und mir wird nach einem Witz etwas Böses unterstellt. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich schon mein ganzes Leben lang ein Frauenverehrer bin.“