Dieses Schrottboot kannten fast alle auf Berlins Gewässern: ein 35 Meter langes Wrack, das seit einer Ewigkeit in Berlin-Spandau im Wasser lag. Am „Pichelsdorfer Gmünd“, also dort, wo sich die Havel zum Kanal verengt. Jetzt endlich wurde der schwimmende Schrotthaufen entfernt – „nach drei Jahrzehnten“. Das teilte Spandaus Umweltstadtrat Thorsten Schatz, CDU, im Rathaus von Berlin-Spandau mit.

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Der Senat habe die „kostspielige Bergung im sechsstelligen Bereich“ veranlasst. Das Schiff wurde über den Havelkanal Richtung Altstadt und dann über die Spree zu einer Spandauer Werft nahe dem S-Bahnhof Stresow geschleppt, wo es jetzt zerlegt wird, so Schatz auf Nachfrage zum Spandau-Newsletter des Tagesspiegels.

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Der Kahn war schon oft Thema im Tagesspiegel, weil sich immer wieder Wassersportler wunderten: Räumt den Müll denn niemand weg?