Am heutigen Samstagabend kann Yann Sommer (36) zeigen, dass er ein ganz Großer ist!
Der Inter-Keeper sorgte im Sensations-Halbfinale gegen Barcelona (3:3, 4:3 n.V.) mit seinen Mega-Paraden für den Einzug ins Champions-League-Endspiel in München.
Der Ex-Bayer Robert Lewandowski (36) sagt nach der Pleite mit Barça zu BILD: „Inter steht vor allem deshalb im Finale, weil Yann Sommer im Halbfinale so überragend war. Im Rückspiel hat er ohne Frage das Spiel seines Lebens gemacht!“
Im Finale (21 Uhr/ZDF, DAZN und Live-Ticker bei BILD.de) gegen das 924-Millionen-Team von Paris Saint-Germain ruhen die Hoffnungen der Mailänder wieder auf dem Ex-Bayern-Torwart.
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Quelle: BILD30.05.2025
In München kann sich Sommer zum Riesen krönen
An alter Wirkungsstätte kann sich Sommer zum Riesen krönen! Pikant: In seinen sieben Monaten beim FC Bayern gab es ständig Diskussionen um seine Größe (1,83 m).
Als Ersatz für den damals schwer verletzten Kapitän Manuel Neuer (39/Schien- und Wadenbeinbruch bei einem Skiunfall im Dezember 2022) machte Sommer 25 Pflichtspiele von Januar bis August 2023 – dabei galt er immer als etwas zu klein (zum Vergleich Neuer: 1,93 m).
Yann Sommer (r.) kurz vor seinem Inter-Wechsel noch im Trikot des FC Bayern neben Manuel Neuer und Sven Ulreich (l.)
Foto: CHRISTOF STACHE/AFP
Der Schweizer Nationaltorhüter (94 Länderspiele) bekam von einigen in München sogar den wenig schmeichelhaften Spitznamen „Bonsai-Keeper“, weil er angeblich zu klein gewachsen sei für ganz große Leistungen.
Zwei Jahre später wird er für seine Riesen-Paraden gefeiert. Bei Inter blieb er in der Hälfte seiner Einsätze ohne Gegentor (46-mal in 91 Spielen) – ein Wahnsinns-Wert. In München gelang ihm das nur in jeder dritten Partie.
Yann Sommer am Freitag bei der Ankunft von Inter Mailand in München
Foto: UEFA via Getty Images
Der Titel in der Königsklasse wäre die späte Krönung seiner Karriere – ausgerechnet in der Allianz Arena!
Bei Bayern flüchtete Sommer am Ende nicht nur wegen der fehlenden Stammplatz-Perspektive nach Neuers Comeback, sondern auch vor Ex-Coach Thomas Tuchel (51/jetzt englischer Nationaltrainer) – das verriet Karl-Heinz Rummenigge (69) am Donnerstag.
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Der Ex-Vorstands-Chef (2002 bis 2021) zur „Deutschen Presse-Agentur“: „Er ist damals ein Stück weit vor unserem damaligen Trainer geflüchtet – umso bemerkenswerter ist, wie stark und konstant er jetzt bei Inter Mailand performt. Das zeigt seine Qualität, gerade im fortgeschrittenen Fußballer-Alter.“
Sommer bat im August 2023 um die Freigabe und ging für 7 Mio. Euro Ablöse zu Inter. Zeitgleich wechselte auch Weltmeister Benjamin Pavard (29) mit ihm zum Serie-A-Klub. Der Franzose köpfte die Bayern im Viertelfinale (1:2, 2:2) raus.