Die Krankenstände sind hoch, die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) sollte den Unternehmen helfen. Doch das Arbeitgeberlager übt scharfe Kritik daran.

Seit Januar 2023 ersetzt die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) für gesetzlich Krankenversicherte den „gelben Schein“ – Arbeitgeber können die Krankheitsdaten der Beschäftigten nun digital bei den Kassen abrufen. Läuft, so scheint es. Oder etwa doch nicht? Tatsächlich hakt es. Die eAU löst bei Personalverantwortlichen noch immer Unmut aus, wie die Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) festgestellt haben. Die große Unzufriedenheit sei ihr zunächst gar nicht so bewusst gewesen, sagt die zuständige UBW-Geschäftsführerin Ursula Strauss. Dies war der Anlass für die erste wohl repräsentative Verbandsumfrage zur eAU, deren Ergebnisse unserer Zeitung vorliegen. Ein Überblick.