Nach dem Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof untersuchen Ermittler den Tatort auf dem Bahnsteig zwischen Gleis 13 und 14. © [M] Jonas Walzberg/Getty Images
Es dauerte nur wenige Stunden, bis klar war: Die 39-jährige Frau, die am vergangenen Freitag im Hamburger Hauptbahnhof wahllos mit einem Messer auf Reisende einstach, ist psychisch krank und wurde am Tag vor der Tat aus der Psychiatrie entlassen. Und: Sie ist polizeibekannt und bereits in mehreren Bundesländern auffällig geworden – weil sie sich selbst oder andere Menschen in Gefahr brachte. Wie also konnte sie dennoch auf den Bahnsteig gelangen?
In der aktuellen Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung sprechen darüber Annika Lasarzik und Tom Kroll mit ZEIT:Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker. Die beiden gehörten zum Rechercheteam, das unmittelbar nach der Tat mit der Arbeit begann, um für die ZEIT die Hintergründe aufzuklären. Tom Kroll schildert, welches Bild sich ihm im Hauptbahnhof bot, wie die Polizei auf den Vorfall reagierte und was in den Wochen, Tagen und Stunden vor der Tat geschah. Annika Lasarzik erklärt, auf welche Schwierigkeiten die Journalisten bei der Beurteilung der psychischen Konstitution der Täterin gestoßen sind, warum sie aus der Psychiatrie entlassen wurde und welche systemischen Probleme hier dringend gelöst werden müssen.
Hätte sich die Tat verhindern lassen – und was muss geschehen, damit sie sich nicht wiederholt? Darauf finden die Journalisten im Podcast eine klare Antwort.
Der ZEIT-Pocast „Elbvertiefung“ erscheint immer samstags. Abwechselnd diskutieren die Hosts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit Kolleginnen und Kollegen aus ihrem Team das Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade am meisten umtreibt – persönlich, pointiert und möglichst nicht länger als eine halbe Stunde.
Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.
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