Apples nächstes Mac-Betriebssystem läuft einem Bericht zufolge weiterhin auf Intel-Macs, allerdings zum ersten Mal nicht mehr auf allen Modellreihen. Für MacBook Air und Mac mini gilt den Angaben zufolge ein Gerät mit M1-Chip (ab Baujahr Herbst 2020) als Mindestvoraussetzung, um das gewöhnlich im September oder Oktober erscheinende System-Upgrade zu installieren.
Apple zeigt nächste macOS-Version auf der WWDC
Eine Vorabversion von macOS 16 respektive macOS 26 führt nach Informationen von Appleinsider nur noch bestimmte Intel-Macs als kompatibel auf, nämlich das MacBook Pro ab Baujahr 2019, den 5K-iMac 2020 sowie den Mac Pro 2019. MacBook Air 2019 und Frühjahr 2020 sowie Mac mini 2018 sind nicht mit aufgelistet. Ob diese Liste allerdings schon final ist, bleibt vorerst offen. Apple stellt die nächste macOS-Version am 9. Juni auf der WWDC-Keynote vor und veröffentlicht im Anschluss eine erste Entwickler-Beta. Dann dürften auch die konkreten Systemvoraussetzungen genannt werden.
Entsprechend darf man spekulieren, dass das anschließende macOS 17 / 27 die erste Version wird, die rein auf ARM-Macs läuft. Den x86-Support würde Apple damit sechs Jahre nach dem Beginn des großen Umstiegs auf hauseigene Prozessoren beenden. Macs stuft Apple generell fünf Jahre nach dem Verkaufsende als „Vintage“ ein, das ist die Vorstufe zum „Obsolet“-Status, der nach sieben Jahren greift. Ist letzterer erreicht, bietet der Hersteller keine Originalersatzteile und Reparaturdienstleistungen mehr an. Hardware wie der Mac mini 2018 klassifiziert Apple bereits als „Vintage“, die meisten noch verbliebenen Intel-Macs dürften bald folgen.
Nur neuestes macOS stopft alle Sicherheitslücken
Zwar liefert Apple parallel weiterhin Sicherheits-Patches für die jeweils zwei vorausgehenden macOS-Versionen, allerdings schließen diese längst nicht mehr alle bekannten Sicherheitslücken – das erledigt nur die allerneueste Version des Betriebssystems. Ein konkretes wie verbindliches Versprechen für einen Zeitraum, in dem Updates und Patches erfolgen, gibt es bei Apple bislang nicht.
(lbe)
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