Stand: 30.05.2025 20:11 Uhr

Ein Goldschakal in seinem Revier © picture alliance / Zoonar Foto: Hans Peter Eckstein


Der erste Goldschakal in Schleswig-Holstein wurde laut Landesjagdverband 2017 im Kreis Dithmarschen gesichtet.

Ein Goldschakal hat in Keitum auf Sylt mehr als 75 Lämmer und Schafe gerissen. Dies bestätigte am Freitag (30.5.) das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein. Zuvor berichtete der „shz“. Demnach habe eine DNA-Untersuchung ergeben, dass es sich bei dem „Täter“ um einen Goldschakal handelt. Er soll die Tiere zwischen dem 19. und 21. Mai bei einem Schafhalter aus Keitum gerissen haben – 46 Tiere allein in einer Nacht.

Goldschakale sind etwas größer als ein Fuchs und kommen aus Südostasien, können aber auch in Zentral-, Ost- und Südeuropa vorkommen. 1997 wurde der Goldschakal zum ersten Mal in Deutschland, genauer in Brandenburg, gesichtet. Nach Angaben des Landesjagdverbands Schleswig-Holstein gab es in Schleswig-Holstein den ersten sicheren Nachweis 2017 im Amt Kirchspiellandgemeinden Eider im Kreis Dithmarschen.

 

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Zwischen dem 19. und 21. Mai. hat das streng geschützte Raubtier 78 Lämmer und Schafe in Keitum gerissen.
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30.05.2025 | 19:30 Uhr

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