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Diagnose: Fehler! Kroatische Neurologen haben die gefeierte US-Serie „Dr. House“ unter die Lupe genommen und fanden 77 medizinische Patzer in den 177 Folgen.
Die Experten um Professor Denis Cerimagic von der Universität Dubrovnik sind zwar Fans der Serie, aber das hielt sie nicht davon ab, die Diagnosen und klinischen Praktiken kritisch zu prüfen.
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Die Studie teilt die Fehler in fünf Kategorien ein. Besonders krass: Missbrauch von Fachbegriffen und Verbreitung von Halbwissen.
So wird Herzinfarkt gleichbedeutend mit Herzstillstand verwendet – dabei sind das ganz unterschiedliche Krankheitsbilder. Auch die Vorstellung, dass ein Vitamin-B12-Mangel mit nur einer Spritze behoben werden kann, ist schlichtweg falsch. Und es werden Quecksilberthermometer benutzt, obwohl diese in der Praxis längst digital sind.
Fehldiagnose bei Dr. House selbst? Wohl kaum!
Ein Highlight der Fehlerliste: Dr. Gregory House selbst. Sein Hinken und die Schmerzen, die ihn plagen, basieren auf einer Fehldiagnose – in der echten Welt eher unwahrscheinlich. Die Forscher warnen, dass solche Patzer das medizinische Verständnis der Zuschauer verzerren können.
Aber trotz aller Kritik: Die Serie punktet mit ihrer dramatischen Erzählweise und den komplexen Charakteren. Genau das hat „Dr. House“ so beliebt gemacht und medizinische Themen ins Rampenlicht gerückt. Die Wissenschaftler hoffen, dass künftige Serien mehr Wert auf Präzision legen, um nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu informieren.