Vor 14 Jahren kaufte das Emirat Katar den französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain. Dafür schickten sie Nasser Al-Khelaifi nach Paris.
Nun ist der Scheich mit dem Champions-League-Sieg am Ziel seiner Träume angekommen!
Nach Horror-Start: Schock-Starre in Mailand
Quelle: BILD31.05.2025
Katar hatte für PSG über seinen milliardenschweren Staatsfonds QSI 30 Millionen Euro gezahlt, dazu 20 Mio. Euro an Schulden getilgt. Um den Traum, die Königsklasse zu gewinnen, erreichen zu können, investierte man danach unglaublich zwei Milliarden Euro. Stars ohne Ende wurden verpflichtet.
Ob mit Zlatan Ibrahimovic (21 Mio.) oder Edison Cavani (64,5 Mio.) in den früheren Jahren oder mit dem Superstar-Trio Neymar (222 Mio.), Kylian Mbappé (180 Mio.) und Lionel Messi (ablösefrei, Jahresgehalt von 41 Mio. netto) – immer scheiterte PSG in der Königsklasse. 2020 verloren die Pariser unter dem damaligen Trainer Thomas Tuchel im Corona-Turnier das Finale gegen die Bayern.
Neymar, Kylian Mbappé und Lionel Messi
Foto: AFP via Getty Images
Zu wenig für Al-Khelaifi. Der Fischersohn hatte den Emir von Katar, Tamim bin Hamad al-Thani, kennengelernt, als der erste Thronfolger und er noch beide jung waren. Sie spielten zusammen Tennis, Al-Khelaifi träumte von einer großen Karriere. Daraus wurde nichts.
Im November 2013 wurde der PSG-Boss aber vom Emir von Katar zum Minister ohne Geschäftsbereich in der katarischen Regierung ernannt.
Al-Khelaifi schnappte sich schnell die Trophäe
Foto: Getty Images
Der PSG-Boss sollte dem Emir das große Ziel der Champions League erfüllen. Eigentlich schien es weit weg, als Mbappé im vergangenen Sommer den Verein in Richtung Real Madrid verließ.
Doch Trainer Luis Enrique stellte endlich ein funktionierendes Team zusammen, ohne auf die Egos großer Superstars Rücksicht nehmen zu müssen – mit Erfolg. Gegen Inter sah der Katari von der Tribüne aus den deutlichsten Sieg in einem Champions-League-Finale.
Kein Wunder, dass er sich sehr schnell nach der Siegerehrung die Trophäe schnappte und für die Kameras der Weltpresse posierte. Das große Ziel ist geschafft.
Lesen Sie auch