Wettin-Löbejün (Sachsen-Anhalt) – Beim Klettern in einem Steinbruch verlor ein Mann offenbar den Halt, stürzte mehrere Meter in die Tiefe und landete auf hartem Untergrund. Es kam zu dramatischen Szenen in der Schottergrube.

Der Kletterer war am Samstagmittag im Steinbruch Löbejün im Saalekreis unterwegs, als es zu dem tragischen Unglück kam. Laut einem Sprecher der Rettungsleitstelle stürzte er gegen 13.40 Uhr aus rund vier Metern Höhe von einem Felsvorsprung ab.

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Schrecklich: Der Kletterer fiel nicht in Büsche, die seinen Aufprall hätten dämpfen können, sondern schlug auf Steinen am Boden auf. Dabei trug der Mann schwere Verletzungen davon.

Mehrere Feuerwehren, die Höhenrettungsgruppe und der Rettungsdienst rückten an. Wie ein Polizeisprecher auf BILD-Anfrage bestätigte, war auch ein Hubschrauber im Einsatz, der den Kletterer ins Krankenhaus nach Halle (Saale) flog.

Für den Mann ging es schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik

Der Schwerverletzte kam mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik

Foto: Tom Musche

Mehrere Menschen vor Ort wurden Zeugen des Sturzes – darunter Familien mit Kindern, welche teilweise einen Schock erlitten. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist bislang unbekannt. Auch ob der Mann allein unterwegs war, ist noch unklar.

Der stillgelegte Steinbruch im Süden Sachsen-Anhalts ist ein beliebtes Ziel von Sport-Kletterern.