Alles begann im Sommer 1881: Zwischen der Limitenstraße in Rheydt und der Dahlener Straße in Gladbach wurden Schienen für eine Pferdebahn-Strecke verlegt, die wenig später in Betrieb ging.
In den folgenden Jahren wichen Pferde den Elektromotoren, das Schienennetz wurde ausgebaut und die Straßenbahn so zu einem zentralen Verkehrsmittel in Mönchengladbach und prägten das Stadtbild.
Ab den 1950er Jahren setzte man jedoch vermehrt auf Busse und baute Schienen wieder zurück, was schließlich dazu führte, dass die letzte Straßenbahn im März 1969 durch Gladbach fuhr. Andere Großstädte in der Region halten dagegen bis heute an den Bahnen fest, wovon Bewohner ebenso profitieren wie Besucher.
In der Vitusstadt werden wird das Fortbewegungsmittel wohl keine Renaissance mehr feiern – schon alleine aus Kostengründen.