In der vergangenen Saison konnte Josha Vagnoman beim VfB Stuttgart nur teilweise überzeugen, die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger hatte im Ländle daher eine hohe Priorität. Mit Lorenz Assignon von Stade Rennes ist die gesuchte Verstärkung für die Kader-Baustelle auch gefunden. Über die Ablöse sind sich beide Klubs nun offenbar einig geworden.

Denn laut der für gewöhnlich gut informierten „L‘Équipe“ erzielten die beiden Erstligisten in ihren Verhandlungen einen Durchbruch. Der französischen Sportzeitschrift zufolge zahlt der VfB Stuttgart eine Sockelablöse von 13 Millionen Euro für Lorenz Assignon an Stade Rennes. Durch Boni kann diese noch auf 15 Millionen Euro ansteigen.

Mit dem 24-Jährigen ist sich der Bundesligist bereits seit geraumer Zeit einig. Assignon zählte 2024/25 zu den Leistungsträgern seines Klubs. In 34 Pflichtspielen erzielte er vier Tore und bereitete fünf Treffer vor.

VfB Stuttgart will weitere Kader-Baustellen schließen

Auch in der englischen Premier League konnte der 24-Jährige sein Können schon unter Beweis stellen. Bei einer Leihe in der Rückrunde der Saison 2023/24 bestritt er 15 Partien für den FC Burnley. Sein Trainer damals: Vincent Kompany, der im Sommer zum FC Bayern wechselte und die Meisterschaft mit den Münchnern gewann.

Assignon soll die rechte Seite der Schwaben verstärken. Jüngst hieß es, dass das Rechtsverteidiger-Duo Joshua Vagnoman und Pascal Stenzel keine Zukunft mehr beim VfB habe. 

Für den VfB soll der Transfer nur der Auftakt sein. Die Transfer-Wunschliste der Schwaben sieht laut „Sky“ wie folgt aus: Im zentralen Mittelfeld soll ein weiterer Spieler kommen, der als Box-to-Box-Spieler Druck auf das bewährte Duo Atakan Karazor und Angelo Stiller ausübt und kein reiner Abräumer ist. Zudem soll ein weiterer Stürmer kommen, das Profil sei aber noch offen.

Und auch auf der 10er-Position könnte der VfB noch nachlegen, falls Pokalheld Enzo Millot den Klub verlassen sollte. Berichten zufolge soll der Doppeltorschütze aus dem Pokalfinale seinen Wechselwunsch hinterlegt haben. Er könnte im Sommer per Ausstiegsklausel den Verein wechseln.