Der weiße Peugeot gerät auf die Gegenfahrbahn. Foto: SDMG/Kaczor
Vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls gerät ein Autofahrer im Heslacher Tunnel in den Gegenverkehr. Sechs Personen werden verletzt.
Vermutlich wegen eines medizinischen Notfalls ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem folgenschweren Unfall im Heslacher Tunnel gekommen. Ein Autofahrer war mit seinem Wagen in den Gegenverkehr geraten. Dabei wurden drei Autos beschädigt und sechs Personen leicht verletzt.
Der Unfall geschieht kurz vor dem Tunnelausgang
Der 56-Jährige fuhr mit seinem Peugeot stadtauswärts unterwegs. Kurz vor dem Tunnelausgang sei er gegen 23.35 Uhr auf die Gegenfahrbahn gekommen. Er stieß mit dem Renault einer 38-jährigen Frau zusammen, in dem noch zwei weitere Frauen mitfuhren. Anschließend kollidierte er noch mit dem Audi eines 38-Jährigen, der eine 79-jährige Mitfahrerin hatte.
Die Fahrzeuge prallen frontal aufeinander. Foto: SDMG/Kaczor
Alle sechs Personen brachte der Rettungsdienst vorsorglich in Krankenhäuser. Der Sachschaden an den Autos wird mit rund 60 000 Euro beziffert. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass bei dem Peugeot-Fahrer ein medizinischer Notfall vorgelegen haben könnte und er deswegen in den Gegenverkehr geriet.
Erst vor gut zehn Tagen war im Heslacher Tunnel ein ähnlicher Unfall geschehen. Am 20. Mai war ein 28-jähriger Mann vormittags mit seinem Sprinter in den Gegenverkehr geraten. Auch dieser Unfall endete mit mehreren Leichtverletzten und einem hohen Sachschaden an den Fahrzeugen – damals auf rund 50 0000 Euro geschätzt. Da diese Karambolage am Vormittag gegen 11 Uhr geschah, waren die Auswirkungen auf den Verkehr größer. Aber auch in der Nacht zum Sonntag staute sich der Verkehr auf der viel befahrenen Ausfallstrecke.