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Wenn Sie an diesem Sonntag spät ins Bett gehen oder am Montag früh aufstehen sollten, dann lohnt sich ein Blick aus dem Fenster. Denn in dieser Nacht soll es über Deutschland reichlich Polarlichter zu sehen geben.

BILD sagt, wie es zu diesem Spektakel kommt und in welchen Regionen man die besten Chancen auf einen guten Ausblick hat.

Die US-Atmosphärenbehörde Noaa hat einen Massenauswurf geladener Teilchen der Sonne in Richtung Erde registriert, der ein solches Schauspiel auslösen könnte. „Tatsächlich sind die Polarlichtwahrscheinlichkeiten für die kommende Nacht sehr hoch, auch auf mittleren Breiten, also bis in den Alpenraum“, so Carolin Liefke vom Haus der Astronomie in Heidelberg. Genaue Vorhersagen seien aber traditionell schwer zu treffen.

Beste Aussichten in der Mitte und Nordwesthälfte

Die besten Aussichten für einen Blick auf das mögliche Himmelsschauspiel gibt es laut Deutschem Wetterdienst in der Mitte Deutschlands und in der Nordwesthälfte – von Nordrhein-Westfalen Richtung Nord- und Ostsee. Im Süden und Osten werden überwiegend Wolken erwartet, gebietsweise sogar Schauer und Gewitter. Dennoch könne es auch dort größere Auflockerungen geben.

Die faszinierenden Himmelslichter entstehen, wenn Massenauswürfe der Sonne, also riesige Wolken aus geladenen Teilchen, auf das Magnetfeld der Erde treffen.

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Der Einschlag des aktuellen Massenauswurfs „könnte einen schweren geomagnetischen Sturm der Kategorie G4 auslösen, mit Polarlichtern, die über Europa und vielen US-Bundesstaaten sichtbar sein könnten“, teilte der private Weltraumwetterdienst Spaceweather.com mit.

Bedeutendstes Ereignis des aktuellen Sonnenzyklus’

Und weiter heißt es: „Dieses Ereignis wird zwar nicht so stark sein wie der berühmte Sturm im Mai 2024, könnte jedoch zu den bedeutenderen Ereignissen des aktuellen Sonnenzyklus’ 25 gehören, falls sich tatsächlich ein schwerer Sturm entwickelt.“

Solche spektakulären Polarlichter gab es im November 2024 über Island zu sehen

Solche spektakulären Polarlichter gab es im November 2024 über Island zu sehen

Foto: Owen Humphreys/PA Wire/dpa

Die in großen Teilen Deutschlands sichtbaren Polarlichter im Mai 2024 wurden von einem Sturm der Kategorie G5 ausgelöst. Sie gilt als höchste Kategorie.

Der Wechsel zwischen starker und schwacher Sonnenaktivität verläuft in Zyklen von rund 11 Jahren. Der aktuelle Zyklus befindet sich gerade in seiner maximalen Phase, die ein paar Jahre dauern kann und in der es stets relativ viele Sonneneruptionen gibt.