Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter nannte den Insolvenzantrag „ein Sinnbild für den schleichenden Niedergang einer Branche in Sachsen und Deutschland“. Das sollte Mahnung sein, künftig besser auf eigene Interessen und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu achten: „Wir dürfen nicht riskieren, dass wichtige Technologien und gut bezahlte Arbeitsplätze verloren gehen, weil konkurrierende Staaten entscheidende Industriezweige subventionieren.“
Betroffen sind Hohenstein-Ernstthal und Thalheim
Betroffen sind Hohenstein-Ernstthal in Sachsen und Thalheim, ein Stadtteil von Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt. An beiden Standorten gab es bereits Kurzarbeit. Das Werk in Freiberg wurde schon 2024 geschlossen.
In der Solarzellen-Fertigung Meyer Burger Industries in Bitterfeld-Wolfen sind noch 331 Leute beschäftigt und 289 bei Meyer Burger Germany in Sachsen, in Maschinenbau und Technologie-Entwicklung.