Stand: 01.06.2025 22:08 Uhr

Wie kann die Gesellschaft nachhaltiger werden? Darum geht es in den kommenden Tagen in Hamburg. Bei einer internationalen Konferenz und bei vielen Veranstaltungen sind auch die Ideen der Bürgerinnen und Bürger gefragt.

„Sechs Tage, 100 Veranstaltungen, eine Idee: Wir machen Zukunft. Und zwar gemeinsam“ – das ist das Motto der „Hamburg Sustainability Week“, die bis zum 6. Juni im Rahmen der „Hamburg Sustainability Conference“ stattfindet. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) eröffnete offiziell am Sonntagabend in der Hauptkirche St. Katharinen die erste Hamburger Aktionswoche zum Thema Nachhaltigkeit.

Alle Menschen sind beim Thema Nachhaltigkeit gefragt

„Letztlich brauchen wir nicht nur Regierungen, die Wirtschaft und Internationale Organisationen. Wir brauchen wirklich auf kommunaler Ebene alle Menschen, die diesen Gedanken der Nachhaltigkeit verinnerlichen und in der Umsetzung dann auch mit bewegen“, sagte Tschentscher.

Vorab sagte auch die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne): „Nachhaltigkeit heißt Kultur, heißt Arbeitsplatz, heißt Wohnraum, heißt Umweltschutz.“ Ein Querschnittsthema, das nur gemeinschaftlich bewegt werden könne, so Fegebank. Bei öffentlichen Workshops, Führungen und Diskussionsrunden sollen deshalb auch die Hamburgerinnen und Hamburger ihre Ideen einbringen können, Initiativen kennenlernen und zu dem Thema ins Gespräch kommen.

Umfangreiches Programm mit Führungen und Workshops

Auf dem Programm stehen etwa eine Führung über Hamburgs Gründächer, ein Planspiel für Schulklassen, ein Speeddating mit Nachhaltigkeitsakteuren der Stadt, ein Pub-Quiz der HAW und ein Workshop zum flexiblen Wohnen.

Am Montag und Dienstag kommen dann zur „Hamburg Sustainability Conference“ gut 1.600 Gäste aus 113 Ländern in die Handelskammer, darunter Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) und die Premierministerin des Kongo. Ein Schwerpunkt der Konferenz: der nachhaltige Einsatz von künstlicher Intelligenz.

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Dieses Thema im Programm:

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02.06.2025 | 06:00 Uhr

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