Sie arbeiten für die reichsten Konzerne der Welt, sind von René Benkos Pleite betroffen und planen zugleich ein gemeinnütziges Hospiz: Wie die Münchner Architekten Markus Allmann und Ludwig Wappner in ihrem Arbeitsalltag verschiedene Welten zusammenbringen.

Das Architekturbüro Allmann Wappner ist nicht nur eines der größten in München. Es hat in den vergangenen 30 Jahren auch zahlreiche Gebäude entworfen, die das Stadtbild prägen: von der Herz-Jesu-Kirche in Neuhausen über das Einkaufszentrum „Pasing Arcaden“ bis zum Luxus-Wohnhochhaus „Friends“ am Hirschgarten. Seit einigen Jahren arbeiten Markus Allmann, 65, und Ludwig Wappner, 67, mit ihrem Team auch für große US-Tech-Konzerne, die in München expandieren. Zum Gespräch über ihre Arbeit empfangen sie in einem Besprechungsraum ihres Büros, das in einer ehemaligen Fabrik an der Nymphenburger Straße untergebracht ist.